Für seine Eltern kann niemand etwas, man kann sich im schlimmsten Fall nur irgendwann von ihnen befreien. Genau das hat Jenny vor vielen Jahren getan. Ihre Mutter ist manipulativ und ihr Vater ein verurteilter Serienkiller. Selbst ihr Ehemann weiß nichts über ihre Herkunft. Jenny mag ihr "neues" Leben, an der Seite von Mark, mit ihren beiden Kindern und ihren Job als Tierärztin - doch dann holt sie die Vergangenheit ein. Marks ehemalige Affäre verschwindet und beinahe täglich findet Jenny Tierkadaver vor ihrer Haustür. Hat ihre Mutter sie etwa nach all' den Jahren aufgespürt? Will ihr Vater sie in den Wahnsinn treiben? Kann sie ihrem Mann tatsächlich trauen? Oder hat es etwa mit ihren immer häufiger auftretenden Blackouts zu tun, während der sie schlafwandelt und morgens keine Erinnerung mehr an diese Zeit hat? "Die Tochter des Serienkillers" ist der zweite Band der Reihe "Die Familie des Serienkillers". Die Romane können unabhängig voneinander gelesen. Ich habe letztes Jahr den Auftakt sehr gelesen. Die Fortsetzung hat mich leider nicht ganz so überzeugen können. Ich mochte auch hier die kurzen Kapitel, die Perspektivwechsel und das man theoretisch jedem alles zutraut. Leider hat mich der Plot nicht überraschen können. Es gibt einen Nebenstrang, da wusste ich nach ca. einem Viertel, wie er verknüpft wird, und nach ca. der Hälfte der Geschichte war ich mir sicher, wer hinter dem Verschwinden der Frau, der Tierkadaver etc. steckt. Ich habe die Geschichte trotzdem gerne gelesen, weil ich die ganze Zeit dachte, dass meine Vermutungen sicherlich nicht richtig sein und die Autorin mich noch mit etwas überraschen würde, aber leider lag ich bei allem richtig und das hat mich etwas enttäuscht. Fazit: Ich mag die Art des Erzählens, dass theoretisch jeder hinter den Taten stecken könnte, doch leider bestätigten sich meine Vermutungen und das hat mich etwas enttäuscht, da es für mich keine Überraschungen im Plot gab.