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Produktbild: Scherbenpark | Alina Bronsky
Produktbild: Scherbenpark | Alina Bronsky

Scherbenpark

Originaltext mit Annotationen.

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Buch (kartoniert)
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Manchmal denke ich, ich bin die Einzige in unserem Viertel, die noch vernünftige Träume hat. Ich habe zwei, und für keinen brauche ich mich zu schämen. Ich will Vadim töten. Und ich will ein Buch über meine Mutter schreiben. Ich habe auch schon einen Titel: 'Die Geschichte einer hirnlosen rothaarigen Frau, die noch leben würde, wenn sie auf ihre kluge älteste Tochter gehört hätte.'

Alina Bronskys spannender Erfolgsroman erzählt von Familie, Migration und Gesellschaft.

Sascha, die mit ihren Geschwistern in einem sozialen Brennpunkt lebt, hat sich als russische Einwanderin gut integriert und erhält gute Schulnoten. Dennoch hat sie nur zwei Träume: Sie will ein Buch über ihre tote Mutter schreiben. Und ihren Stiefvater Vadim töten - den Mörder.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. März 2014
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
189
Reihe
Zoom - näher dran!
Autor/Autorin
Alina Bronsky
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Schulform
Sekundarstufe II, Gesamtschule, Gymnasium, Hauptschule, Realschule, Sekundarschule (alle kombinierten Haupt- und Realschularten)
Gewicht
231 g
Größe (L/B/H)
198/126/12 mm
ISBN
9783126669139

Portrait

Alina Bronsky

Alina Bronsky wurde am 2. Dezember 1978 in Jekaterinburg, Sowjetunion geboren und ist eine russisch-deutsche Schriftstellerin.

Alina Bronsky wuchs nach eigenen Angaben auf der asiatischen Seite des Uralgebirges als Tochter einer Astronomin und eines Physikers auf. Im Alter von 13 Jahren wanderte sie mit ihrer Familie nach Deutschland aus und lebte in Marburg und Darmstadt. Nach abgebrochenem Medizinstudium arbeitete sie als Werbetexterin und Redakteurin beim Darmstädter Echo.

Alina Bronsky ist Mutter von vier Kindern. Der Vater ihrer ersten drei Kinder verunglückte im Januar 2012 tödlich in den Walliser Alpen. Sie lebt in Berlin-Charlottenburg mit dem Schauspieler Ulrich Noethen, mit dem sie eine gemeinsame Tochter hat.

Mit ihrem Debütroman Scherbenpark erregte Alina Bronsky große öffentliche Aufmerksamkeit. Der Roman war in der Sparte Jugendbuch für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009 sowie für den Aspekte -Literaturpreis nominiert. Er wurde sowohl als Theaterstück umgesetzt als auch verfilmt.

Bronskys Werke Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche (2010) und Baba Dunjas letzte Liebe (2015) standen jeweils auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. Sie bezeichnet sich selbst als schreibende Hausfrau .

Bewertungen

Durchschnitt
302 Bewertungen
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LovelyBooks-BewertungVon Stolli am 19.05.2025
Ein wahrer Scherbenpark
LovelyBooks-BewertungVon Lassmallesen_chris am 05.04.2025
Ein heftiges Buch. Sascha und ihre Geschwister befinden sich sicher noch mal in einer größeren psychischen Ausnahmesituation als Tilda und Ida aus 22 Bahnen. Sprachlich entfacht das Werk von Alina Bronsky eine viel größere Wucht. Man spürt die Wut von Sascha viel mehr als die von Tilda. Auch den Schluss empfinde ich bei Scherbenpark deutlich gelungener als den bei 22. Bahnen, wo doch Vieles im Ungefähren bleibt.Ansonsten gibt es in der Anlage beider Romane viele Parallelen: Prekäre Familienverhältnisse, der leibliche Vater fehlt, die jeweils älteste Tochter ist intelligent und naturwissenschaftlich interessiert. Sascha und Tilda kümmern sich um ihre Halbgeschwister, weil die Eltern abwesend bzw. nur körperlich anwesend sind. Gestützt werden beide jungen Frauen (Tilda ist schon etwas älter als Sascha) durch die emotionale Bindung zu Männern, die neu in ihr Leben treten, die aber selbst auch ihre Päckchen mit sich tragen.Der Jugend-/Entwicklungsroman von Bronsky ist auch knapp 20 Jahre nach VÖ noch aktuell, nur die Thematik rund um Russland als Herkunftsland müsste wohl anders gestaltet werden.