Die Spiele der Unsterblichen von Annaliese Avery
Meine Meinung
Die Spiele der Unsterblichen entführt uns in eine Jugend Fantasy rund um die griechische Mythologie und deren Gottheiten. Dieser Stand-Alone Roman beschreibt die Grausamkeiten der Götter gegenüber den Menschen und schafft mit seinen Spielen eine aufregende, wie auch brutale Grundlage.
Wir begleiten Protagonistin Ara, die voller Rache an den Spielen teilnimmt und dabei für Hades antritt. Das Bild, das die Autorin von Hades zeichnet, ist, entgegen vieler anderer Medien, nicht von Grausamkeit geprägt, sondern einem weichen Herz, sodass sich Hades und Ara unweigerlich näher kommen.
Im Hinblick auf die Götter zeichnet die Autorin jedoch jenes Bild, das uns bekannt ist und den antiken Sagen entspringt, denn letztlich scheren sie sich nicht um die Menschen. Ara ist eine starke Protagonistin, die, wenngleich von Rache getrieben ist, fair zu ihren Mitspielern bleibt.
Was den Protagonisten stellenweise an Tiefe fehlte, auch wenn ich sie gebannt verfolgte, machte die Autorin mit ihrem Abenteuer wieder wett. So liegt der Fokus auf den Spielen und Aras Rache, denn auch die Lovestory stand nicht im Vordergrund, was ich erfrischend angenehm fand.
Die griechische Mythologie wurde hier faszinierend und teilweise Neu dargestellt. So bringt die Autorin einige Götter und Kreaturen vor, die zu entdecken ich spannend fand.
Am Ende bleibt ein Mix aus Tribute von Panem und Games Gods Play, doch soll das keinesfalls negativ gemeint sein. Eine klare Leseempfehlung, wenngleich die Geschichte eher für jüngere Leser angedacht ist.