Die Parkinsonerkrankung ist die häufigste neurodegenerative Erkrankungen. Inzidenz und Prävalenz nehmen mit ansteigendem Lebensalter zu. Die Prävalenz des idiopathischen Parkinsonsyndroms (IPS) liegt bei 200 pro 100 000 Einwohner in Deutschland. Insgesamt wird die Zahl der Parkinson-Patienten auf 250 000 bis 400 000 geschätzt, das entspricht 0, 3 bis 0, 5 % der deutschen Bevölkerung. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen 55 und 65 Jahren. Damit befinden sich die Patienten in einem Alter, in dem auch gehäuft vaskuläre und metabolische Erkrankungen auftreten. Die Untersuchung hat gezeigt, dass Alter, kardiovaskuläre Begleiterkrankungen mit einem erhöhten Maß an Läsionen assoziiert sind. Die Nebenwirkungen der medikamentösen Therapie der Parkinsonkrankheit variieren zwischen Personen mit geringer Läsionslast und Personen mit ausgeprägten Läsionen. Kognitive Defizite treten bei Parkinson-Betroffenen mit hoher Läsionslast häufiger auf. Der Erfolg der Rehabilitation ist bei Patienten mit zahlreichen Läsionen geringer. Die Beeinträchtigung durch WML hinsichtlich der Kognition und dem Erfolg der Rehabilitation beeinflussen den Behinderungsgrad der Parkinson-Patienten.