August von Platen: Gedichte. Ausgabe 1834
Die letzte zu Lebzeiten des Autors, der 1835 starb, erschienene Lyriksammlung.
Ausgabe letzter Hand: Gedichte von August von Platen. Zweite, vermehrte Auflage, Stuttgart und Tü bingen (Cotta) 1834. Die erste Auflage war 1828 erschienen. Die meisten Gedichte wurden zuvor in Almanachen und Zeitschriften oder im Rahmen anderer Werksammlungen publiziert.
Vollstä ndige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2013.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
August Graf von Platen: Werke in zwei Bä nden. Band 1: Lyrik. Herausgegeben von Kurt Wö lfel und Jü rgen Link, Mü nchen: Winkler, 1982.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Ferdinand Georg Waldmü ller, Ruine des Griechischen Theaters zu Taormina in Sizilien, 1844.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Ü ber den Autor:
1796 in Ansbach geborene, tritt August von Platen-Hallermü nde als Sohn einer verarmten Adelsfamilie aus wirtschaftlichem Zwang in den Militä rdienst ein. Maximilian I. beurlaubt den Leutnant 1818 zunä chst befristet und schließ lich bei vollen Bezü gen dauerhaft. Nach ausgedehnten philologischen Studien in Wü rzburg und Erlangen lebt von Platen ab 1826 in Italien. Heinrich Heine outet ihn 1828 als Homosexuellen in der » Platen-Affä re« . 1835 stirb er auf der Flucht vor der Cholera - melancholisch und alkoholkrank - auf Sizilien. Die Formenbeherrschung und die Gattungsvielfalt seines lyrischen Werkes machen August von Platen zu einem der bedeutendsten Dichter seiner Zeit. Sein umfangreiches dramatisches Werk und die wenige Prosa hingegen gelten als nachrangig.