Wer eine gelungene New-Adult-Romance für zwischendurch sucht, die einem O.C.-California-Vibes u. High Society Flair gibt, ist mit "The Way She Smiles" von Bella Paasch genau richtig. Die Autorin überzeugt mit sympathischen Charakteren u. der gelungenen Spannung zwischen High Society u. Outsider!
Klappentext:
Reverie ist schön, reich, wohlerzogen und todunglücklich. So sehr sie sich auch bemüht, die perfekte Tochter zu sein, den hohen Erwartungen ihrer Eltern kann sie nie gerecht werden. Sie möchte sich einfach nur ihren Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit erfüllen, doch fehlt ihr der Mut, aus ihrem goldenen Käfig auszubrechen.
Alles ändert sich schlagartig, als sie den mysteriösen Weston bei dem Einbruch in das Haus ihrer Nachbarn ertappt und dies bleibt nicht ihre einzige Begegnung. Entgegen aller Vernunft fühlt Reverie sich auf unerklärliche Weise von Weston angezogen, doch im Tageslicht ergibt sich ein ganz neues Bild von dem dreisten Einbrecher.
Zwischen Luxusvillen und High Society entwickelt sich eine unerwartete Liebe. Aber kann sie sich gegen die Strömungen der Gesellschaft, Intrigen und Eifersucht behaupten?
Der Einstieg in die Geschichte, die abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Reverie u. Weston erzählt wird, fiel mir durch den lockeren Schreibstil der Autorin sehr leicht. Direkt von Anfang an konnte ich zwischen den Zeilen richtige O.C.-California-Vibes fühlen, sodass mich die Geschichte wirklich gepackt hat.
Obwohl Reverie in Saus und Braus aufwächst u. lebt, ist sie nicht glücklich, zumal sie auch von ihren Eltern unter Druck gesetzt wird u. bestimmte Erwartungen zu erfüllen hat. Im Laufe der Geschichte wird sie eine starke Frau, die immer mehr an ihrem goldenen Käfig rüttelt.
Weston ist dagegen das genaue Gegenteil. Er ist ein freier Mensch, kann tun und lassen, was er will, selbst wenn das manchmal nicht ganz legal ist. Weston war mir von der ersten Sekunde an direkt sympathisch, weil er durch seine wilde u. rebellische Art authentisch wirkt, aber auch ein Herz aus Gold hat.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist deshalb sehr authentisch u. gefühlvoll u. neben diesen emotionalen Aspekten konnte mich auch der Humor überzeugen. An manchen Stellen wird der Plot sogar etwas tiefgründiger, vor allem wenn es um Reveries Selbstfindung geht. Denn durch Weston bekommt sie auf einmal ein ganz anderes Fremdbild von sich, wodurch sich auch ihr Selbstbild ändert.
Insgesamt eine gelungene NA-Romance zum Abschalten!
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!
Zitat: Bella Paasch: The Way She Smiles, Pos. 862