Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht die Rolle der Illustrierten und Zeitungen in der Weimarer Republik.
In der Weimarer Republik erlebte die deutsche Presselandschaft eine Veränderung. Das Leben der Menschen veränderte sich, durch die Industrialisierung zogen immer mehr Menschen in die Städte um dort zu arbeiten und zu leben. Das Alltagsleben wurde deutlich schneller, die Bevölkerung verlangte nun schneller nach Informationen, man wollte immer auf dem neuesten Stand sein. Neben dem aufkommenden Rundfunk kommt hier den Zeitungen eine besondere Bedeutung zu, denn sie waren das aktuellste und am weitesten reichende Medium der damaligen Zeit. Auch die Illustrierten gewannen an Bedeutung, denn während die Zeitungen sich vornehmlich auf Politik konzentrierten, wurde das immer größer werdende Verlangen der Bevölkerung nach Zerstreuung und Unterhaltung vor allem von den Illustrierten gestillt.
In dieser Arbeit soll zuerst die politische Situation der Zeitungen kurz dargestellt werden, um dann auf die allgemeine Situation und die Parteipresse einzugehen. Zum Schluss des Kapitels soll dann am Beispiel der Akzeptanz Weimars in der Parteipresse betrachtet werden, wie die Zeitungen Einfluss auf die Bevölkerung nahmen und die Missgunst gegenüber der ersten deutschen Demokratie noch verstärkten. Anschließend werden die Illustrierten betrachtet, welche Themen sie hatten, mit welchen Schwierigkeiten sie kämpften und welche Neuerungen sie brachten. Zum Schluss wird noch einmal dargestellt werden welche Rolle den Zeitungen und Illustrierten in der Weimarer Republik zukam.