In parlamentarischen Regierungssystemen stehen bei haushaltspolitischen Konflikten auf der einen Seite die Ausgabenminister. In ihren Geschäftsbereichen spielen die Ausgaben eine merklich größere Rolle als die Einnahmen. Sie besitzen daher unabhängig vom Umweltzustand ihrer Geschäftsbereiche den Anreiz, stets ein größeres Budget einzufordern.
Ihnen gegenüber stehen mit einem politikbereichsübergreifenden Interesse der Finanzminister und der Regierungschef. Während der Finanzminister üblicherweise der Rationalität des Haushaltsausgleichs folgt, orientiert sich aber letzterer vermutlich am Erfolg der gesamten Regierungsarbeit.
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