Band 11 des Biographischen Lexikons zur Pflegegeschichte bietet, wie die bereits vorliegenden Bä nde 1 bis 10, eine schnelle und solide Ü bersicht ü ber die Lebensdaten und Werke historischer Pflegepersö nlichkeiten, die bislang noch wenig oder gar nicht allgemein bekannt sind. Das Spektrum der vorgestellten Personen reicht neben unmittelbar in der Pflege Wirkenden von Adeligen und Medizinern ü ber Theologen bis hin zu Gewerkschaftern. Hinzu kommen Pflegehistoriker, Pflegewissenschaftler, Pflegedirektoren, Hospitalgrü nder und deren Vorsteher, Lehrbuchautoren, Vertreter der mittelalterlichen Krankenpflege, Grü nder von Krankenpflegeorden sowie Ordensgemeinschaften und Schwesternschaften, ebenso wie Reprä sentanten der Mutterhä user. Berü cksichtigt werden auch solche Personen, die mehr in die Breite als in die Tiefe und mehr zerstö rend als aufbauend wirkten. Dementsprechend finden fü r die Zeit des Nationalsozialismus sowohl Inhaber von fü r die Krankenpflege wichtigen politischen Ä mtern Aufnahme, als auch solche Pflegepersonen, die sich an der sogenannten Euthanasie beteiligten oder aber dem Unrechtsregime - zumeist unter groß em persö nlichem Risiko fü r Leib und Leben - entgegenstellten. Selbstverstä ndlich dü rfen auch die Lebensgeschichten und Schicksale der Fö rderer und Praktiker der jü dischen Krankenpflege nicht fehlen. Insgesamt betrachtet zeichnet der 11. Band des Biographischen Lexikons zur Pflegegeschichte, der mit den Bä nden 1 bis 10 durch zahlreiche Querverweise verknü pft ist und ein Gesamtverzeichnis der bislang darin bearbeiteten Personen enthä lt, wiederum ein buntes Bild der Pflegegeschichte in Lebensbildern, das als probates Nachschlagewerk und Lesebuch zur Pflegegeschichte in keiner Ausbildungseinrichtung der Gesundheits- und Krankenpflege fehlen sollte.