Studien wie TIMSS zeigen, dass noch immer viele Kinder ohne grundlegende Rechenkompetenzen die Grundschule verlassen. Daher steht folgende Frage im Zentrum dieser qualitativen Lernprozessstudie: Inwieweit schaffen Kinder, die in der ersten Klasse Schwierigkeiten beim Rechnenlernen zeigen, innerhalb des Regelunterrichts die Ablösung vom Zählen und inwiefern können sie darüber hinaus flexible Rechenkompetenzen entwickeln?
Die Entwicklung flexibler Rechenkompetenzen rückte in der fachdidaktischen Diskussion der letzten Jahre zunehmend in den Fokus. Gleichzeitig zeigen Studien wie TIMSS, dass noch immer viele Kinder ohne grundlegende Rechenkompetenzen die Grundschule verlassen. Es stellt sich also die Frage, inwieweit Kinder, die in der ersten Klasse zunächst Schwierigkeiten beim Rechnenlernen zeigen, innerhalb des Regelunterrichts die Ablösung vom Zählen schaffen und darüber hinaus flexible Rechenkompetenzen entwickeln können. Diese Frage steht im Zentrum der qualitativen Lernprozessstudie, bei der in fünf ersten Klassen während des gesamten Schuljahrs regelmäßig Aktivitäten zur Schulung des Zahlenblicks durchgeführt wurden.
Die Ergebnisse der Studie geben Anlass zu der Annahme, dass die Schulung des Zahlenblicks sowohl die Ablösung vom zählenden Rechnen unterstützt als auch die Entwicklung flexibler Rechenkompetenzen fördert.
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