Die Fußballbundesligavereine sind seit ihrer Gründung in der Rechtsform des Idealvereins organisiert und als gemeinnützig anerkannt. Es erscheint allerdings zweifelhaft, ob die Rechtsform des Idealvereins noch zweckmäßig und vereinsrechtlich zulässig ist. Aus steuerlicher Sicht stellt sich die Frage, ob die Bundesligavereine tatsächlich gemeinnützige Ziele verfolgen. An diese Fragestellungen anknüpfend untersucht der Verfasser die Vor- und Nachteile einer Ausgliederung der Berufsfußballabteilung auf einen externen Rechtsträger, die den Vereinen durch die Beschlüsse des DFB vom Oktober 1998 verbandsrechtlich freigestellt ist. Unter Berücksichtigung der Vorgaben des DFB werden die mit einer Ausgliederung verbundenen Chancen und Risiken zunächst rechtsformunabhängig untersucht. Anschließend werden die Besonderheiten der Ausgliederung der Berufsfußballabteilung auf eine AG, GmbH und eG geprüft.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Abgrenzung der Vereinsklassen - Gemeinnützigkeit der Fußballbundesligavereine - Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine - Ausgliederung oder Satzungsänderung als Lösungsweg - Ausführliche Darstellung der Organisation des Berufsfußballs im Ausland (insbesondere in England) - Abgrenzung zur HSV-AG - Beschlüsse des DFB vom 23./24. Oktober 1998 - Anwendung des Umwandlungsgesetzes - Probleme beim Auf- und Abstieg der Berufsfußballkapitalgesellschaften - Möglichkeiten der Erbringung des Eigenkapitals - Voraussetzungen eines Börsenganges - Fangenossenschaft - Fangenossenschaft als Gesellschafter einer Berufsfußball-GmbH.