Nach dem gefühlvollen Auftakt der Reihe war ich gespannt, was mich in Liebe in Lazise erwartet und ich wurde nicht enttäuscht! In diesem zweiten Band erzählt Claire Stern die Geschichte der enttäuschten Antonia und des Hochzeitsfotografen Noah eine wunderbar gegensätzliche Kombination, die für viel Charme, Humor und überraschende Tiefe sorgt. Was mir besonders gefällt: Die Dialoge zwischen Antonia und Noah sind spritzig, ehrlich und voller Herz. Beide sind auf ihre Weise verletzlich, doch ihre Annäherung fühlt sich authentisch und warm an. Es geht nicht nur um Romantik, sondern auch um Selbstfindung, Familie und die Frage, wie man seinen eigenen Weg geht.
Das Setting in Lazise ist traumhaft eingefangen von der Uferpromenade bis zur alten Stadtmauer. Man spürt die Sonne, hört das Klirren der Espressotassen und möchte am liebsten gleich selbst in dieses charmante Hotel einchecken.
Auch wenn Liebe in Lazise Teil einer Reihe ist, lässt sich der Roman wunderbar eigenständig lesen.