»Hier wird in beeindruckender Weise die Entwicklung der Behandlungsmethode nachvollziehbar und ihre Beziehung und Auseinandersetzung mit anderen zeitgenössischen theoretischen Ansätzen [. . .] Claudia Frank führt überzeugend aus, wie Melanie Klein das Kind als Objekt sui generis von Forschen und Heilen entdeckte [. . .] Aus diesen Gründen stellt das Buch eine spannende Lektüre nicht nur für Kinder- und Jugendlichenpsychoanalytiker dar, sondern für alle, die sich mit der Rekonstruktion von Fallgeschichten unter methodischen und praxeologischen Aspekten beschäftigen. «
Gerd Lehmkuhl, Zeitschrift für Individualpsychologie
»Die eindrucksvollste Hommage an Melanie Klein kommt [. . .] aus Deutschland: Claudia Frank hat [. . .] so etwas wie die erste Arbeitsbiographie der Klein vorgelegt. [. . .] Aus Franks heroischer Archivarbeit ist nebenbei auch ein Muster für den Umgang mit historischen Quellen der Psychoanalyse hervorgegangen. Franks Buch ist deshalb so spannend, weil sie gewissermaßen selbst analytisch mit Melanie Klein arbeitet. Deren Kurznotizen zu ihren »Berliner Kindern sind so interessant zu lesen wie Kurznotizen Freuds: Frank kommentiert die Texte nicht bloß, sie rekonstruiert vielmehr den psychoanalytischen Prozeß. «
Caroline Neubaur, Frankfurter Allgemeine Zeitung