Doch er ist der einzige Zeuge und deshalb dem Tod geweiht.
Sie konnte nicht ahnen, dass dies ihre letzten Minuten waren. Dass der Tod nur ein paar Atemzüge entfernt auf sie wartete
In einer Nacht, so abgrundtief schwarz, wird Milla Zeugin eines Mordes und spürt sofort, dass nun auch sie zur Beute geworden ist. Im letzten Moment entkommt sie dem Mörder. Doch sie ist nicht allein: ein kleiner, stummer Junge klammert sich an ihre Hand. Seine Augen offenbaren eine schier panische Angst.
Milla weiß nichts über ihn nicht, wer er ist, nicht, wovor er flieht. Nur eines ist sicher: Sie muss ihn beschützen. Vor einem boshaften Schatten, der niemals schläft, der Kälte atmet und immer weiß, wo sie sind.
Und so beginnt eine nervenzerreissende Flucht durch die unbarmherzige Dunkelheit zwei verlorene Seelen, verbunden durch Furcht und Hoffnung, gejagt vom eiskalten Bösen, das keine Namen trägt.
Conny Lüscher entführt in düstere Psychothriller Geschichten von Schuld und Überleben, von Mut und Abgrund. Sie spinnt Worte zu einem feingliedrigen Netz aus Spannung, das sich leise und unaufhaltsam um den Leser legt bis kein Entkommen mehr bleibt. Ein Stil so still wie ein Herzschlag vor dem Sturm, eine Erzählkraft, die mit jeder Seite fester packt. Wer einmal zu lesen beginnt, wird hineingezogen und findet erst am Ende wieder Licht.