Cover:Das passt perfekt in die Reihe.Story: Die Liebe findet immer einen Weg. Manchmal sind allerdings eine Wetterkatastrophe, ein Verkehrsunfall, Minusgrade und ein Stromausfall nötig. Ein Schneesturm tobt über Frost Creek. Wo sonst winterlich romantischer Apfelzimtduft in der Luft liegt, bläst ein Blizzard Schneemassen durch die Straßen. Stromausfälle und Verkehrschaos sind die Folgen.Danyell "Brock" Brocksby wäre liebend gerne im Hochsommer durch Frost Creek gefahren, doch eine Meinungsverschiedenheit darüber, in wessen Bett die Frau seines Bosses am besten aufgehoben ist, trieb ihn zur Flucht. Und als auch noch sein Motorrad den Geist aufgibt, ist für Brock eines glasklar: Er wird mitten in einem Schneesturm dem Erfrierungstod erliegen. Wäre da nicht die junge Tiffany Sherman, die sich nicht zu schade ist, einen wildfremden, furchteinflößend tätowierten Mann bei sich aufzunehmen. Dies ist Band 6 von Frostmagie Staffel 2 Fazit:Frost Creek ist ein idyllischer Ort. Hier kennt man sich, hier passt man aufeinander auf. Ein Ort um den Brock im Normalfall einen weiten Bogen machen würde. Brock ist Biker durch und durch und liebt seine Bikerfamilie. Dumm nur, dass er an der verbotenen Frucht genascht hat und somit Hals über Kopf die Flucht antreten muss. Er fährt zwar dem gehörnten davon, leider aber auch dem Blizzard direkt in die Arme. Als sein Bike streikt, kann er sein Pech nicht fassen, er wird einsam neben seiner Maschine erfrieren und das nur wegen der Old Lady. Tiffany hat nicht viele Wünsche, eigentlich nur zwei. Endlich zu Hause ankommen und sich in der Wärme einkuscheln und einen Mann, damit sie diesen Tanzkurs nicht wieder umsonst mitmacht. Aber woher einen passenden Mann nehmen? Es ist ja nicht so, dass es in Frost Creek einen brauchbaren Männerüberschuß geben würde. Wenn ihr früher schon Mal jemand gesagt hätte, dass Umfahren eine gute Methode wäre, sie hätte es schon früher gemacht. Okay, Brock hat sich quasi fast aufgedrängt angefahren zu werden, aber wer steht auch schon im Schneesturm mitten auf der Straße. So, beginnt die Geschichte von Brock und Tiffany. Die beiden haben sich sofort in mein Herz geschlichen. Brock, der äußerlich den harten Rocker verkörpert, fällt schon sehr in Frost Creek auf. Tiffany ist eine gute Seele die allerdings das Mundwerk am rechten Fleck hat und vor allem keine Scheu hat, einen halberfroren fremden mit nach Haust zu nehmen. Die Dialoge waren herrlich erfrischend und auch sprachlich absolut passend. Es war einfach schön, die beiden auf ihrem Weg zu begleiten. Das Buch zeichnet sich durch eine Dynamik aus, die ansteckend ist. Ich habe mitgefiebert, mitgestritten und vor allem mitgelacht. Obwohl die beiden die Hauptrolle spielen, hat es die Autorin wunderbar geschafft, die Liebeswürdigkeit, Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft der Bewohner miteinfließen zu lassen. Ja, die lieben Freunde können nicht nur ein Segen sein, besonders wenn sie in den unpassendsten Momenten vor der Türe stehen. Bekommt Frost Creek einen Rocker oder holt ihn seine Vergangenheit ein? Ist das umfahren eine gute Alternative, um einen Mann kennenzulernen? In Frost Creek ist alles möglich, aber lest selbst ob Tiffany ihren Tanzpartner für den großen Ball gefunden hat. Leseempfehlung:Eine Geschichte die ich absolut empfehlen kann. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Geschichte hat Pfeffer und ist spannend erzählt. Ich bin wieder einmal dem Charme dieser Stadt erlegen. Brocke und Tiffany agieren auf Augenhöhe und bringen eine raue schärfe mit, die man sich nicht entgehen lassen sollte.