Ein mitreißendes und lebendiges Epos über Familie und Liebe, Heimat und Identität, Krieg und Frieden.
Drei Epochen, drei Frauen, drei Schicksale
In den Geschichten von Martha, Maria und Magda im schlesischen Gleiwitz spiegelt sich die Geschichte einer Grenzregion wider: die Geschicke von Deutschen, Polen und Tschechen, Christen und Juden, die liebten und hassten, Familien gründeten und einander verließen, vertrieben wurden und sich wiederbegegneten. Gekonnt spannt Dörthe Binkert den großen Bogen von den 20er- bis zu den ausgehenden 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Mit viel Gespür und noch mehr Herzblut zeichnet sie das Porträt einer Zeit und einer Region, in der Freude und Leid nur einen Wimpernschlag voneinander entfernt waren.
Dörthe Binkert, geboren in Hagen/Westfalen, wuchs in Frankfurt am Main auf und studierte dort Germanistik, Kunstgeschichte und Politik. Nach ihrer Promotion hat sie viele Jahre für große deutsche Publikumsverlage gearbeitet. Seit 2007 ist sie freie Autorin und lebt in Zürich.
Pressestimmen
Sie macht Geschichtswissen an menschlichen Schicksalen erlebbar, greifbar und begreifbar. Ute Krebs, Freie Presse
Packend Bella
Fast ein Jahrhunder dramatischer Geschichte erzählt dieser Roman. Frau von Heute
Die fesselnde Geschichte einer schlesischen Familie, die von starken Frauen getragen wird, und verwoben ist mit der dramatischen Geschichte (Ober)Schlesiens, ist ebenso lehrreich wie packend. Freiburger Wochenbericht
Mit viel Gespür und noch mehr Herzblut zeichnet sie das Porträt einer Zeit und einer Region, in der Freude und Leid nur einen Wimpernschlag voneinander entfernt waren. Passauer Neue Presse
Binkert schreibt sehr leidenschaftlich, aufwühlend, mitreißend, lebendig! Susann Fleischer, literaturmarkt. info
Dieser beeindruckende Roman macht Geschichte erlebbar und lebendig - von mir eine unbedingte Leseempfehlung! vonmainbergsbuechertipss. wordpress. com
Vergiss kein einziges Wort ist eine grandiose Mischung aus Familienepos und zeitgeschichtlichem Roman. dieterwunderlich. de
Die Autorin spannt gekonnt den Bogen von den 20er- bis zu den ausgehenden 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts - ein fesselndes Zeitporträt. Doris Wassermann, Westfalen-Blatt
Gekonnt verwebt Dörthe Binkert deutsch-polnische Geschichte mit einer üppigen Familiensaga und den großen Themen der Literatur: Familie und Liebe, Heimat und Identität, Krieg und Frieden. Hamburger Klönschnack
Vergiss kein einziges Wort ist ein zutiefst berührender Roman, der von unserer eigenen Geschichte erzählt, ein mitreißendes Epos und durch und durch menschliches Epos ( ). Stefanie Rufle, booksection. de
Eine große Saga im schlesischen Grenzgebiet. Neue Post
Packend! Woman Geschenke-Extra
Eine einfühlsame Geschichte, die auch heute noch in vielen Teilen der Welt traurige Aktualität besitzt. radiolounge. de
Dörthe Binkert ist mit diesem grandiosen Werk ein eindringliches Zeitportrait gelungen, das seinesgleichen sucht. Beatrix Petrikowski, buchaviso. de
Mit viel Gespür und noch mehr Herzblut zeichnet sie das Porträt einer Zeit und einer Region, in der Freude und Leid nur einen Wimpernschlag voneinander entfernt waren. Kufstein Blick
Vergiss kein einziges Wort macht Geschichte lebendig und stellt eine Stadt in den Mittelpunkt, die interessante kaum sein könnte in einer Zeit rund um und während des II. Weltkriegs. schreiblust-leselust. de
Dörthe Binkert spannt gekonnt den großen Bogen von den 20er- bis zu den ausgehenden 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Sichere Steiermark, November-Dezember 2018
1921 wird in Gleiwitz, Schlesien Luise Strebel als 7. und letztes Kind der Familie geboren. Es sind schwierige Zeiten in die das Kind hineinwächst. Ihre Eltern sind bereits alt und ausgelaugt, die politische Lage entwickelt sich stetig zum Schlechteren. Familien werden zerrissen. Mehrmals werden Deutsche zu Polen und Polen wieder zu Deutschen, ohne, dass sie sich auch nur einen Meter vom Fleck bewegt haben. Die schreckliche, stetig steigende Diskriminierung von Juden wird mehr als schmerzhaft, intensiv beschrieben.Luises Geschwister zerstreuen sich mit der Zeit in alle Winde. Ein Bruder wird Mitglied der NSDAP und fühlt sich zu höherem berufen, der andere heiratet eine polnische Frau. Und das, wo im Grenzgebiet die Polen und die Deutschen gerade zu Feinden werden. Eine der Schwestern wird eine angesehene Schneiderin im noch deutschen Breslau. Doch ist sie lesbisch, was keiner wissen soll und darf, und hat somit ebenfalls ein schweres Los für Ihre Zeit gezogen.Luises Lichtblick ist Ihre beste Freundin Magda und im späteren Verlauf die etwas ältere Marie, mit der sie in Kriegszeiten zu einer Frauen-WG zusammenwachsen wird.Von 1921 bis 1970 begleiten wir Luise, Magda und Marie mit Ihren Familien durch die harten Zeiten ihres Lebens. Ich habe sehr viel gelernt in diesem Buch. Über die Entwicklung der Geschehnisse dieser Grenzregion bevor der Krieg kam, über das Leben im Krieg selbst und danach. Dörte Binkert gibt sich alle Mühe uns ein Gefühl zu vermitteln, wie es für die Menschen war, in dieser Zeit, in speziell der Region Schlesien leben zu müssen und trotzdem das Beste daraus zu machen. Die Art der Erzählung erinnerte mich kurioser Weise an zahlreichen Stellen an die Art, wie Erich Kästner in dieser alten Verfilmung des "Doppelten Lottchens" im Hintergrund als Erzähler seiner Geschichte die Geschehnisse kommentiert. Das fand ich wirklich reizend.Aber ich fand auch, das Buch will etwas zu viel. In der ersten Hälfte von 1921 bis 1945 stehen die Strebels und Ihre Nachbarschaft im Mittelpunkt. Das sind sehr sehr viele Leute, mit vielen Bekannten, Beziehungen, Erlebnissen und man muss schon immer mal innehalten und im Kopf sortieren. Alles ist interessant, es gibt so viele wissenswerte, traurige, grausame Details, die wirklich gut eingebunden sind und ich empfand keine Längen im beschriebenen Alltag. Aber dann endet der Krieg und die Familie zerstreut sich komplett und plötzlich liegt im zweiten Teil des Buches (von 1946 bis 1970) das Augenmerk auf Magda und ihrer Familie und die Hauptfiguren der ersten Hälfte sind plötzlich nur noch in kleinen Nebenrollen zu finden. Es ist ein bisschen wie eine neue Geschichte. Auch spannend, aber eher wie ein Band 2. Ich hätte auch gern Luise und Ihre Schwestern auf ihrer Flucht, bei ihrem Neuanfang begleitet und Magda vielleicht wirklich in einem separaten Teil gesehen.Aber nun ist es so wie es ist.Und es ist ein sehr lesenswertes Buch über das Leben, wie es meine Großeltern leben mussten und wie wir es hoffentlich niemals leben müssen. Gerade aktuell, sind wir so nahe dran, wie in den letzten 75 Jahren nicht mehr in Europa. Es ist eines dieser Bücher, das jeder lesen sollte, der sich über die Zeit beschwert, in der er gerade lebt, um zu verstehen, welche Luxusprobleme die Menschen oftmals als so schreckliche Einschränkungen ihres Seins empfinden.4 Sterne, für ein sehr bewegendes Buch.
Dörthe Binkert: Vergiss kein einziges Wort bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.