Ein toller Abschluss der Reihe!
Beau Eaton war auf einer gefährlichen Mission und ist seit seiner Rückkehr nicht mehr derselbe. Seine Familie geht sehr vorsichtig mit ihm um. Doch alles, was er will, ist Ruhe und Abstand. Als er die zurückhaltende Barkeeperin Bailey Jansen trifft, schließen die beiden einen Deal: Bailey soll so tun, als wäre sie seine Verlobte. So hoffen sie, dass Beau endlich seine Ruhe vor neugierigen Fragen bekommt. Im Gegenzug hilft sein bekannter Name Bailey dabei, ihren schlechten Ruf loszuwerden, den ihre Familie in dem kleinen Ort Chestnut Springs hinterlassen hat. Beide wissen, dass es nur gespielt ist und sie machen eine klare Regel: Wenn einer von ihnen sich in jemand anderen verliebt, beenden sie das Ganze. Doch was passiert, wenn sie sich nicht in jemand anderen, sondern ineinander verlieben?Mit Bailey bin ich sofort warm geworden und war für mich eine wunderbare Protagonistin. Wir haben sie ja bereits in anderen Bänden zwischendurch mal kennengelernt, doch ich freue mich umso mehr darüber, dass sie jetzt ihre eigene Geschichte hat. Sie ist witzig, kämpferisch, aber gleichzeitig voller Zweifel. Ihre Vergangenheit hat Spuren hinterlassen, doch sie gibt sich nicht auf. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen, weil sie so echt wirkt. Nicht perfekt, aber mutig und auf ihre Weise stark. Die Entwicklung von Bailey hat mir wirklich gut gefallen.Beau fand ich ebenfalls in den anderen Büchern spannend, vor allem, weil man so gut wie gar nichts von ihm erfahren hat. Doch jetzt lernen wir ihn richtig kennen. Er ist still, zurückhaltend und trägt viel Verantwortung mit sich herum. Beau ist einer dieser stillen Helden, die man nicht auf den ersten Blick durchschaut. Seine Art, Bailey zu beschützen, ohne sie einzuengen, war einfach nur schön. Zwischen den beiden entsteht eine Verbindung, die sich langsam, aber kraftvoll entwickelt. Voller Wärme, Respekt und echter Gefühle.Der Schreibstil von Elsie Silver war für mich nicht neu, da ich bereits die ersten vier Bände der Reihe gelesen habe. Dennoch konnte sie mich auch in diesem Band wieder komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Elsie Silvers Schreibstil ist angenehm, emotional und lebendig. Ich konnte mir die Szenen auf der Farm bildlich vorstellen und habe richtig mitgefiebert. Besonders mochte ich, dass es nicht nur um Liebe ging, sondern auch um Heilung, Vertrauen und das Ankommen bei sich selbst. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern durch den tollen Schreibstil positiv unterstützt.,,Hopeless" ist viel mehr als nur eine Liebesgeschichte. Es ist ein ruhiger, aber kraftvoller Roman über Heilung, Vertrauen und darüber, wie zwei verletzte Menschen sich langsam wieder öffnen. Bailey bringt frischen Wind, Humor und Chaos in Beaus kontrolliertes Leben, während Beau ihr zum ersten Mal das Gefühl gibt, wirklich sicher zu sein. Die Geschichte zeigt, dass Liebe nicht laut oder dramatisch sein muss, um tief zu gehen. Man spürt die langsame Annäherung, die Unsicherheiten, aber auch die Hoffnung. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, sich mit all seinen Ecken und Kanten lieben zu lassen.