"Eine Braut für Admiral Worsley" ist der zweite Band der Lost in Regency Reihe, dessen Bände unabhängig von einander gelesen werden können. In diesem Band geht es um die Witwe Melina Everly, die glaubt von einem Fluch, besessen zu sein, der die Menschen, die sie liebt, sterben lässt, besessen zu sein. Jedoch kommt der Admiral Worsley zurück nach England um sich eine Ehefrau zu suchen und durch mehreren Aneinanderkettungen von Ereignissen kommen Gerüchte über eine Liaison der zwei in Umlauf. Nun gilt es diese zu widerlegen. Der Schreibstil ist, wie bereits beim ersten Band, hervorragend und sorgt für einen angenehmen Lesefluss. In mehreren lustigen wie auch nervenraubenden Szenen lernen sich die zwei kennen, die zu keinem Augenblick zu unglaubwürdig erschienen. Die Charaktere sind realistisch dadurch das sie mit Fehlern und unterschiedlichen Vergangenheiten geschmückt sind, welche dem Leser erleichtert die Charaktere zu verstehen und nachvollziehen auch wenn man ihre Taten nicht befürworten würde. Auch die Plot Twists kamen unerwartet und überraschend aber waren auch nicht ganz unglaubwürdig, somit konnte auch der Spannungsbogen gehalten werden besonders zum Ende hin. Die Sache, die ich am meisten kritisieren würde, ist, dass beim ersten Treffen von Melina mit dem Admiral, sie direkt zu ihm angezogen war, und dass ihre Kinder beziehungsweise ihre Vergangenheit nicht zur Geltung kamen. Sie hängt noch verständlicher Weise deutlich an ihren verstorbenen Ehemann und ihr ältestes Kind aber abgesehen das sie tot sind erfährt man kaum etwas. Auch ihre Tochter kam nur einmal vor, wobei sie in der Szene kaum eine wichtige Rolle spielte. Was ich mir gewünscht hätte, wäre eine Szene mit dem Admiral und der Tochter wie es auch Melinas zweites Kind hatte.