
Die Ambivalenz mimetischer Auftrittsformen unter Apartheit, NS und Jim Crow-Ära - eine transozeanische Reformulierung queertheoretischer Fragen.
Lässt sich die Ambivalenz »dreckiger« mimetischer Auftrittsformen vom Karneval bis zur Propaganda in politischen Gewaltzusammenhängen queertheoretisch fruchtbar machen? Evelyn Annuß erweitert die Lektüre von Drag als Gender Bending um transozeanische Perspektiven auf Blackface und »racialized Drag«. Dabei fragt sie sowohl nach gewaltförmigen, lokal spezifischen Mobilisierungen des Transgressiven als auch nach der Verschränkung von queeren und kreolisierten Formen performativen Widerstands gegen identitäre Trennungen - eine Erinnerung an das potenzielle Glück, vor dem Hintergrund des gegenwärtigen Backlashs die Verhältnisse kollektiv zum Tanzen zu bringen.
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Dirty Dragging" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.