Musikproduzent Siegfried »Sunny« Sommer feiert eine glamouröse Party in seinem ultramodernen Smarthome. Alles kann er über eine App steuern. So praktisch, so bequem. Doch unvermittelt übernimmt ein Anderer die Kontrolle über die App. Sunny und seine Gäste werden eingeschlossen - und die Villa wird zur Todesfalle . . .
Fabian Lenk, geboren 1963, studierte Diplom-Journalistik an der Deutschen Journalistenschule in München und war nach Abschluss des Studiums 25 Jahre als Reporter tätig. Parallel schrieb er Bücher - zuerst Krimis für Erwachsene mit Polizeireportern als Protagonisten. Seit 2001 kamen über 230 Kinder- und Jugendbücher hinzu, die in 20 Sprachen übersetzt wurden und sich über vier Millionen Mal verkauften. Seit 2014 konzentriert sich Fabian Lenk ganz auf das Schreiben von Krimis und Thrillern für beide Zielgruppen. Der Autor wohnt mit seiner Frau in der Nähe von Bremen.
Meine Meinung und InhaltEin luxuriöses Smarthome, gesteuert über eine App, wird für Musikproduzent Siegfried "Sunny" Sommer und seine Gäste zur tödlichen Falle, als eine unbekannte Macht die Kontrolle übernimmt.Die Spannung ist von Beginn an spürbar, und die Vorstellung, dass unsere alltägliche Technologie sich gegen uns wenden könnte, ist durchaus beängstigend. Lenks Schreibstil ist rasant und schnörkellos, was gut zu einem Thriller dieser Art passt. Technische Details werden verständlich erklärt, ohne den Lesefluss zu stören.Allerdings wirken einige Charaktere klischeehaft und es fehlt ihnen an Tiefe, wodurch es schwerfällt, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Einige Szenen erscheinen übertrieben und unrealistisch, was die Glaubwürdigkeit der Handlung mindert. Zudem sind bestimmte Passagen sehr brutal und intensiv, was nicht jedem Leser zusagen dürfte.Insgesamt bietet "App to die" solide Unterhaltung mit einer originellen Idee, leidet jedoch unter flachen Charakteren und überzogenen Szenen. Für Leser, die technikbasierte Thriller mögen und über einige Schwächen hinwegsehen können, ist dieses Buch dennoch einen Blick wert.Über den AutorDer deutsche Autor Fabian Lenk wurde 1963 in Salzgitter geboren. Seine Neugierde verleitete ihn schon immer dazu neues zu entdecken und Dinge aufzudecken. Deswegen studierte er Journalismus und arbeitete bis 2011 als Reporter. Schon während seines Studiums begann er Romane zu verfassen.1996 veröffentlichte er sein erstes Buch für Erwachsene, doch zu seinen bekanntesten Werken zählen seine Kinder- und Jugendbuchreihen. Die "Zeitdetektive"- und "1000 Gefahren"- Serie begeistert die jüngere Leserschaft. Wenn er nicht an einem neuen Buch schreibt, spielt er gerne Schlagzeug und Badminton oder schießt interessante Fotografien. Fabian Lenk lebt mit seiner Ehefrau und seinem Sohn in Niedersachsen.
LovelyBooks-BewertungVon Kerty-Lam 25.12.2024
Sunny ist ein Muss in der Schlagerbranche. Schreibt Lieder, hilft Nachwuchskünstlern, ist Produzent. Um weiter im Gespräch zu bleiben, lässt er sein Haus zu einem Smarthome umrüsten, hat drei menschlich aussehende Roboter, die im zu Diensten sind und einen Hund, welcher alles bewacht. Und das möchte er an seinem Geburtstag allen präsentieren. Mit ausgewählten Gästen und der Klatschpresse beginnt der Abend, der nach der. Verabschiedung Presse zum Horror wird. Denn Sunny verliert die Kontrolle über sein Haus und es wird zu einer Todesfalle.Der Schreibstil des Buches war angenehm. Ich konnte nur so durch die Seiten fliegen.Die Charakter waren leider eher unsympathisch. Selbst die Charaktere, mit denen man augenscheinlich sympathisieren soll, hatten immer wieder so Momente, wo sie einfach in jeder Gunts gefallen sind.Von den meisten Charakteren wusste man relativ wenig, was für die Story nicht unbedingt ideal war. Um Beweggründe besser verstehen zu können, wären ein paar mehr Infos gut gewesen.Die Story selbst ging etwas wirr. Und kurzer Zeit lernte man alle Charaktere kennen, die eine Rolle spielen. Es war zwar überschaubar, dennoch für den Start etwas viel.Als die Story dann erst mal los ging, wurde es interessant und auch spannend.Leider fehlte dann allerdings die Sympathie für die Charaktere. Die Morde waren meist brutal, was mich an sich nicht stört, aber hier etwas drüber wirkte. Ab einem gewissen Punkt, hatte ich eine Vermutung, woher der Wind kommt. Was sich auch bestätigt hat. Dennoch war das Katz und Maus Spiel, wer also am Ende hinter allem steckt, sehr interessant. Auch wenn ich wieder sagen muss, dass es etwas drüber war.Alles in allem war das Buch okay. Leider wirkte es immer etwas zu gewollte und etwas zu viel und das gepaart mit den Charakteren. Aus dem Grund habe ich mich für 3 Sterne entschieden.
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