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Produktbild: Jugenderinnerungen eines alten Berliners | Felix Eberty
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Jugenderinnerungen eines alten Berliners

Nachwort von Theodor Fontane

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149 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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Mit 66 Jahren blickt Felix Eberty 1878 auf seine Jugend in Berlin zurück und bewahrt damit eine schon damals untergegangene Welt vor dem Vergessen. Eberty, dessen Vater aus der in Berlin berühmten jüdischen Familie Ephraim stammte, wuchs in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie auf und wurde im Alter von 14 Jahren getauft. Er besuchte die legendäre Cauersche Erziehungsanstalt, ein privates Internat für das aufgeklärte Bürgertum, das nach reformpädagogischen Prinzipien geleitet wurde. Von 1831 bis 1834 studierte er in Bonn Rechtswissenschaften und trat anschließend in den preußischen Justizdienst ein, den er aber nach wenigen Jahren zugunsten einer erfolgreichen Tätigkeit als Schriftsteller aufgab. Theodor Fontane rezensierte die 'Jugenderinnerungen eines alten Berliners' in der Vossischen Zeitung. Er schrieb, schon jetzt habe Ebertys Buch 'kulturhistorische Bedeutung' und prophezeite: 'nach abermals fünfzig Jahren ganz gewiss'. Fast zwei Jahrhunderte später gilt dies umso mehr. Denn das Buch gibt 'dem Kulturhistoriker der Zukunft ein wundervolles, weil das Klein- und Detail-Leben schilderndes Material an die Hand.' Es ist laut Fontane auch ein 'wahres Schatzkästlein von Anekdoten. alle sehr gut erzählt, deshalb sehr gut, weil sie im Ton richtig getroffen sind.'
Ebertys Beobachtungen haben mit der Zeit an Witz und Aktualität gewonnen: 'Überhaupt waren die Berliner und sind auch noch heut leicht aufzuregen und ebenso leicht wieder zu beruhigen. Der Charakter derselben hat sich nicht viel geändert, wohl aber der Charakter der Einwohnerschaft Berlins, die jetzt kaum noch zur Hälfte aus eigentlichen und wirklichen Berlinern bestehen mag. Der Zufluss von Menschen aus allen Provinzen des Landes ist denn auch nicht ohne Einfluss auf die Hauptstädter geblieben, welche ja schon von alters her viele fremde Elemente in sich aufgenommen hatten.' Und wenn er von seiner Ausbildungszeit am Berliner Stadtgericht erzählt, klingt manche Geschichte wie von heute: 'Der Herausgeber einer kleinen Zeitschrift hatte an alle Welt Probenummern geschickt, welche den Vermerk enthielten, dass der Empfänger sich durch Annahme derselben zum Abonnement auf ein ganzes Jahr verpflichte. Natürlich wollte nachher niemand durch diese Erklärung gebunden sein, und die Zahlung wurde überall verweigert. Darauf verklagte der Herausgeber die sämtlichen vermeintlichen Abonnenten, mehr als elfhundert an der Zahl.'

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Juli 2015
Sprache
deutsch
Auflage
1., Neuausgabe der erweiterten Ausgabe von 1925, ergänzt um fehlende Kapitel der Ausgabe von 1878 un
Seitenanzahl
388
Autor/Autorin
Felix Eberty
Herausgegeben von
Werner Graf
Vorwort
Georg Hermann, Joachim von Bülow
Nachwort
Theodor Fontane
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
463 g
Größe (L/B/H)
197/130/27 mm
ISBN
9783945831052

Portrait

Felix Eberty

Felix Eberty wurde 1812 in Berlin geboren, wo er in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie aufwuchs. Sein Vater stammte aus der in Berlin berü hmten jü dischen Familie Ephraim. Er hatte 1810 seinen Namen von Heimann Joseph Ephraim zu Hermann Eberty geä ndert. Felix wurde im Alter von 14 Jahren getauft. Er besuchte die legendä re Cauersche Erziehungsanstalt, ein privates Internat fü r das wohlhabende Bü rgertum, das nach reformpä dagogischen Prinzipien geleitet wurde. Wä hrend er in der Schulzeit eher seinen kü nstlerischen Neigungen als Zeichner nachging, entschied er sich bei der Wahl des Studiums fü r die Rechtswissenschaft. Von 1831 bis 1834 studierte er in Bonn und trat anschließ end in den preuß ischen Justizdienst ein. Ü ber diese Zeit schrieb er 1878 diese Jugenderinnerungen. Wä hrend seiner Zeit im Justizdienst folgte er seinem Interesse fü r die Naturwissenschaft und verö ffentlichte anonym 'Die Gestirne und die Weltgeschichte. Gedanken zu Raum, Zeit und Ewigkeit'. 1849 gab er sein Richteramt auf, habilitierte und wurde 1854 ordentlicher Professor und Schriftsteller. Er verö ffentlichte Biografien ü ber Walter Scott (1860) und Lord Byron (1862), die mehrere Auflagen erlebten und ü bersetzt wurden. Sein Hauptwerk 'Geschichte des preuß ischen Staats' erschien in sieben Bä nden von 1867 bis 1873. Er starb am 7.   Juli 1884 in Arnsdorf im Riesengebirge.

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