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Sie sagt. Er sagt.

Ein Theaterstück

(49 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
13,00 €inkl. Mwst.
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ZDF-Verfilmung mit großem Staraufgebot - u. a. mit Ina Weisse ("Blackout"), Matthias Brandt ("Babylon Berlin"), Godehard Giese ("Das Verschwinden") Regie Matti Geschonneck ("Die Wannseekonferenz") - jetzt in der ZDF-Mediathek

Katharina Schlüter, eine erfolgreiche TV-Moderatorin, behauptet, ihr ehemaliger Geliebter habe sie missbraucht: Aus zunächst einvernehmlichem Sex sei eine Vergewaltigung geworden. In dem Strafprozess steht Aussage gegen Aussage - ein Dilemma, das eine ungeheure Sprengkraft entfaltet. Denn über die berufliche und private Zukunft zweier Menschen hinaus, geht es um nichts weniger als um die Werte, aber auch Vorurteile, die uns als Gesellschaft ausmachen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Februar 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
144
Autor/Autorin
Ferdinand von Schirach
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
170 g
Größe (L/B/H)
187/128/15 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783442774661

Portrait

Ferdinand von Schirach

Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, die Financial Times mit Raymond Carver, und der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Seine Bücher zuletzt der Theatermonolog Regen - wurden vielfach verfilmt und zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Seine Theaterstücke Terror und Gott zählen weltweit zu den erfolgreichsten und meistdiskutierten Dramen der Gegenwart.

Bewertungen

Durchschnitt
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44 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon MareikeUnfabulous am 04.12.2024
Es war das erste Theaterstück, das ich gelesen habe und ich war sehr unsicher, ob es mir gefallen würde. Die Neugier war schlussendlich größer, was vor allem der Thematik zugrunde liegt. Es gibt zahlreiche prominente Beispiele und jedes Mal bin ich froh, dass ich nicht über Recht und Unrecht entscheiden muss. Ich konnte das Theaterstück in einem Rutsch durchlesen und das Urteil kaum abwarten. Die Vorsitzende Richterin führt sachlich durch die Verhandlung. Die Schilderungen von Katharina Schlüter haben mich zum Nachdenken angeregt. Rechtsanwalt Biegler war eine interessante Figur. Ich habe ständig mit mir gehadert, meine Ansichten reflektiert und mit mir gerungen. Die beiden Plädoyers haben die unterschiedlichen Aussagen von Schlüter und Thiede verdeutlicht und in mir ein weiteres, großes Unbehagen ausgelöst. Die Stimmungen im Gerichtssaal wurden beim Lesen beeindruckend an mich übertragen, ohne dass sie vom Autor direkt beschrieben oder benannt wurden. Das Ende hat mich unzufrieden zurückgelassen, regt allerdings zum Nachdenken an und lässt ausreichend Raum für eigene Gedanken.
Von Azyria Sun am 03.12.2024

Inszenierung zum Nachdenken

Worum gehts? Katharina Schlüter ist als Nebenklägerin vor Gericht. Christian Thiede soll sie vergewaltigt haben. Hier steht Wort gegen Wort: Hat er das wirklich getan? Oder will sie sich nur an ihm rächen, weil er sie verlassen hat? Meine Meinung: Von Ferdinand von Schirach habe ich schon wirklich viel gehört und der Autor stand ganz oben auf meiner Wunschliste. Wie ihr wisst, kann das dazu führen, dass auch die Erwartungen dementsprechend hoch sind. Und was soll ich sagen? Mit seinem Theaterstück Sie sagt. Er sagt. hat er meine Erwartungen mehr als erfüllt. Der Schreibstil ist klar, Theaterstück wie ein Skript aufgebaut. Ich war aber erstaunlich schnell drin und direkt mitten im Gerichtssaal. Dort haben wir dann die verschiedenen Charaktere, welche auch im Buch kurz in den Rollen aufgelistet sind, kennengelernt. Den meisten Wortteil neben der Vorsitzenden und den Zeugen hatten Rechtsanwalt Biegel und die Staatsanwältin sowie Katharina Schlüter. Wobei ich gemerkt habe, dass meine Sympathien sich im Laufe des Prozesses, den wir hier verfolgen durften, mehrmals verschoben haben, je mehr ich über den Fall erfahren durfte. Der Fall an sich war wirklich spannend. Ein bisschen #MeToo. Eine unglückliche Liebe. Zerbrochene Ehen. Zerbrochene Herzen und mögliche Rachemotive. Ein Fall, wie er direkt aus dem Leben stammen könnte. Ich fand es spannend, wie die Anwälte hier agiert haben. Wie taktiert wurde. Und wie die Vorsitzende die Sitzung geleitet hat. Besonders die Plädoyers fand ich sehr interessant, weil sie auch mich nochmals zum nachdenken und überdenken gebracht haben. Hier einen Einblick zu bekommen, war unheimlich spannend. Und obwohl Theaterstück, war es trotzdem so atmosphärisch und lebendig, das hätte ich nie für möglich gehalten! Das Buch ist sehr dünn und daher schnell gelesen, aber es hat unheimlich viel Tiefe und Inhalt, auch zwischen den Zeilen, dass ich auf jeden Fall mehr von dem Autor lesen möchte! Wir haben zwar ein offenes Ende, da die Sitzung wegen neuer Beweise vertagt werden musste, aber das regt umso mehr zum weiter Nachdenken an. Darüber, wie schnell man unschuldig schuldig sein kann. Oder als Opfer verkannt. Ein wirklich spannendes Buch mit Tiefgang, das ich vorbehaltlos empfehlen kann! Fazit: Das Theaterstück Sie sagt. Er sagt. von Ferdinand von Schirach hat mich mehr als beeindruckt. Wir erhalten Einblick in die Justiz, in einen Fall einer möglichen Vergewaltigung, bei der alles möglich sein kann. Ich war hin- und hergerissen und wusste am Ende noch nicht, wie ich als Richter urteilen würde. Schuldig? Nicht schuldig? Hier ist wirklich alles möglich und auch zwischen den Zeilen war noch so viel zu lesen. Ich bin wirklich absolut begeistert. 5 Sterne von mir und ich will definitiv mehr Bücher von dem Autor lesen!
Ferdinand von Schirach: Sie sagt. Er sagt. bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.