Gabi Thieme hat zwei Schicksale die ihr in ihrem Berufsleben am stärksten unter die Haut ging, aufgeschrieben. Sie kann die beiden Kinder, Michael und Ayla, nicht vergessen. Dabei bekommt sie u. a. Unterstützung von den Eltern, Großeltern und pensionierten Polizisten. In jedem Fall hat sie alles so erzählt, wie es sich in der Realität abgespielt hat.
Dies ist ihr "Buch gegen das Vergessen".
Mir hat das Buch gut gefallen, wenn man es so sagen darf, denn es wurde mit sehr viel Gefühl und sehr respektvoll geschrieben. Es ist schon schlimm, wenn Kinder entführt, misshandelt und ermordet werden. Viel schlimmer finde ich aber, dass der oder die Täter nach Jahren entlassen werden und dann ein neues Leben anfangen können, womöglich noch in derselben Stadt. Ich habe dieses Buch auf Raten gelesen, denn es ist schon sehr erschreckend wozu Menschen fähig sind.