Um existieren zu können, brauche ich Bestätigung durch emotional unzugängliche Männer, Kekse und billigen Wein, erklärt Penny ihren Freundinnen. Während diese nach und nach befördert werden und sich verloben, versucht Penny zwischen Tinder, Situationships und Therapiesitzungen irgendwie mit dem Leben Ende 20 klarzukommen.
Auf den ersten Blick erinnert Penny an eine moderne Bridget Jones: sie stolpert von Date zu Date, von Katastrophe zu Katastrophe und wertet sich dabei konsequent selbst ab.
Doch was No Hard Feelings so besonders macht, ist Pennys Entscheidung, sich Hilfe zu holen. Sie beginnt eine Therapie und mit ihr zusammen fängt man als Leser*in an zu begreifen, warum sie so ist, wie sie ist, und was sie braucht, um zu heilen.
Genevieve Novak gelingt mit No Hard Feelings ein Roman, der absolut den Zeitgeist trifft, sich leicht und unterhaltsam lesen lässt und in dem sich viele Frauen Ende 20 mit Sicherheit wiedererkennen werden und vielleicht sogar ein Stück von Pennys Entwicklung für sich mitnehmen können.
Leseempfehlung!