Derzeit scheine ich eine gewisse Vorliebe für Debütromane entwickelt zu haben. Dieses authentische ehrliche Debüt von Genevieve Novak, fiel mir zuerst durch das recht farbige Cover und den prägnanten Titel ins Auge. Der Schreibstil liest sich angenehm weg, hat nur ein paar kleinere Längen, die der Geschichte aber keinen Abbruch tun. Protagonistin Penny, die sich in ihren 20igern befindet, steckt irgendwie fest, obwohl sie es nicht wirklich will. In ihrer toxisch narzisstischen eigentlichen Nichtbeziehung mit ihrem Exfreund und in einem Job in dem sie sich nicht gewertschätzt bzw. gesehen fühlt. Zudem hat sie mit Panikattacken & Depressionen zu kämpfen und hat das Gefühl, das es bei anderen, wie ihren 2 Freundinnen viel besser läuft. Was mir am meisten gefiel, waren diese aus dem Leben gegriffenen Themen. In dem sich sicherlich viele wiederfinden können. Die Entwicklung dauert auch seine Zeit, ohne das zugleich alles wunderbar ist. Nein es sind kleine Schritte und Erkenntnisse, an denen man zu knabbern hat, ehe man versucht etwas zu ändern und es gibt auch Rückschläge. Ich liebs. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Übersetzt wurde dieses gute Werk von Babette Schröder.
«Du bist gerade in einer Regenwolke. Die zieht vorüber»
«Ich schätze seine Ex hat bei der Trennung das Sorgerecht für alle ihre Freunde bekommen.»
«In den Rückspiegel blickt man, um etwas zu lernen, aber alles, was ich will, liegt vor mir.»