Besser als ¿The Deal¿, aber sollte das unser Maßstab sein
Anastasia ist eine begabte Eiskunstläuferin, die zielstrebig auf Olympia hin trainiert. Nathan ist Eishockeyspieler und das ganze Gegenteil zur durchgeplanten Anastasia. Als auf ihrem College eine Eishalle kaputt geht und dann auch noch Anastasia's Eiskunstlaufpartner ausfällt, kommen sich Nathan und Anastasia immer näher. Die ersten 60 Seiten habe ich in einem Rutsch weggelesen und mir gefielen der lockere Schreibstil und die neuen Charakter. Doch je weiter sich die Story entwickelte, desto unsympathischer wurden mir die Charaktere. Anastasia war herrisch, unfreundlich und launisch, die Art wie sie mit ihren Freunden umgegangen ist, hat mich doch sehr an deren Freundschaft zweifeln lassen. Einzig ihre Einstellung zu Sex, fand ich erfrischend, denn eine Protagonistin die auch vor ihrer "großen Liebe¿ oft und gerne Sex hat, sieht man doch eher selten im Romance Genre.Nathan erschien mir am Anfang noch als lustiger und verantwortungsbewusster junger Mann, doch als er und Anastasia sich näher kamen, wurden seine Kapitel zur Tortur. Seine übertriebenen Beschützterinstinkte ihr gegenüber sowie die dezenten Besitzansprüche, die geäußert werden, haben mir jeglichen Spaß am Lesen geraubt. Für mich ist es halt echt vorbei, wenn der Typ von der Frau beim Sex, "Ich gehöre dir¿, hören will.Was man dem Buch jedoch zu Gute kommen lassen muss, ist der offene Umgang mit Therapie und Mental Health. Es wird immer wieder sehr gut dargestellt wie Anastasia teilweise unter ihrem Profisport leidet und wie sie all das bewältigt! Ich kann hier leider keine Empfehlung aussprechen, wenn euch allerdings "The Deal¿ von Elle Kennedy gefallen hat, könnte "Icebreaker¿ auch eurem Geschmack entsprechen! ¿¿¿