Pip hatte sich eigentlich geschworen, nie wieder zu ermitteln. Doch als der große Bruder ihres Freundes verschwindet und die Polizei das einfach abtut, hat sie keine andere Wahl. So macht sie sich erneut auf die Suche nach der Wahrheit und findet mehr und mehr Lügen, die sich zu einem Netz verstricken, in dem Pip nicht mehr weiß, wem sie noch vertrauen kann. Das Buch ist im selben Stil wie der erste Teil gehalten. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und insbesondere die transkribierten Befragungen haben mir sehr gut gefallen. Neben den Ermittlungen stehen diesmal auch noch stärker die Auswirkungen auf Pip im Vordergrund, wobei ich es krass fand, wie sehr sie sich im Vergleich zu Band eins schon verändert hatte. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen werden hier noch mehr thematisiert, wobei das Buch es wirklich gut schafft, niemals kitschig zu werden, trotz der Lovestory. Teilweise wurden mir die einzelnen Zusammenhänge zu lapidar erklärt, das mochte ich in Teil eins lieber, trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und bietet eine tolle Grundlage für den finalen letzten Band.