Jeden Montag und Mittwoch sitzt Vanessa in einem Wartehäuschen und sieht Frauen beim Tanzen zu. Bis sie ausgerechnet am Tag ihres 40. Geburtstages aufgefordert wird, mitzumachen. Die Außenseiterin wird Teil der Gruppe, steht plötzlich selbst auf der Bühne und wird Teil dieses außergewöhnlichen Tanzes. Niemand scheint zu wissen wo dieser Tanz herkommt, bis sich Vanessa auf die Suche nach dem Ursprung macht.
Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen, weil in den kurzen Kapiteln immer wieder von anderen Personen die Rede war, aber schon ab Seite 50 war ich drin und konnte locker zwischen den einzelnen Personen hin und her switchen.
Eine wunderbare Geschichte über eine Frau, die eigentlich gar keine Frau ist und in einem Land lebt, in dem diese Andersartigkeit keine Akzeptanz findet. Jedoch steht sie zu sich selbst und findet dann auch Menschen die sie akzeptieren ohne großes Aufsehen darum zu machen.
Außerdem hat mich Inga in ihrem Roman auf eine Reise um die ganze Welt mitgenommen. Von Polen, über Hawaii nach Ägypten. Ich durfte viel von den Lebensgewohnheiten der verschiedenen Personen erfahren, wodurch es mir beim Lesen niemals langweilig wurde.
Ein wirklich beeindruckender Roman über Kreativität und die Liebe zum Tanzen, die Menschen egal welchen Alters, egal welchen Geschlechtes und egal welcher Herkunft verbindet und die Welt dadurch ein Stückchen friedvoller und schöner macht.
Von meiner Seite gibt es hier eine klare Leseempfehlung und ich würde mich über noch weitere Romane von Inga sehr freuen!!