Er wurde engagiert um sie zu töten. Ein naives, unschuldiges Kirchenmädchen. Aber als er sie sieht, entwickelt sich eine krankhafte Besessenheit. Er will sie mehr alles andere auf der Welt. Er will ihren Glauben brechen und die verborgenen Tiefen ihrer wahren Selbst offenbaren. Und er nimmt sich auf grausame Weise, was er will. Wenn man denkt, bereits alle dunklen Abgründe zu kennen, dann wird man eines besseren belehrt. Briony ist in den strengen Grenzen der Religion aufgewachsen. Der bedingungslose Glaube in die Kirche hat sie geformt. Bis sie auf ihren maskierten Stalker trifft. Aero. Gefahr, Grausamkeit und Versuchung vereint in einer Person. Man kann ihn nicht zähmen. Er ist kaputt. Gebrochen. Er foltert, quält und mordet. Geprägt von Gewalt, Schmerz und Brutalität wurde aus ihm ein gefühlloses Monster. Er ist der Hölle entkommen, aber sie lebt noch immer in ihm. Er ist nicht hör- und sichtbar, doch er verfolgt jeden Schritt und nimmt jede Regung wahr. Er kennt keine Grenzen. Er bricht nachts in ihrem Haus ein, beobachtet sie und hinterlässt Botschaften. Durch seine Handlungen möchte er ihre Aufmerksamkeit, die Kontrolle und Macht über sie erreichen. Sie versucht gegen seine Dunkelheit anzukämpfen, aber es gibt kein Entkommen. Sie darf ihn nicht wollen. Dennoch kann sie nicht anders, als sich zu ihm hingezogen zu fühlen. Auch wenn ihr Verstand mit sich selbst Krieg führt. Wenn er sie berührt, wird ihr ganzer Körper lebendig. Seine Dunkelheit entfesselt auch ihre dunkle Seele. Mit ihm erkundigt sie die dunklen Seiten von Liebe und Lust. Aero und Briony. Zwei kaputte Seelen, die von den Menschen auf die schlimmste Weise verraten wurden. Zusammen rächen sie das Leben, dass so ungerecht zu ihnen war. Ihre Liebe ist eine Sünde. Sie ist ein schmaler Grat zwischen Leidenschaft und Zerstörung. Dennoch haben sie mich mit ihren tiefen Seelenschmerz fasziniert und unglaublich berührt. Jescie Hall hat eine grandiose Geschichte voller Geheimnisse, Besessenheit, Manipulation und emotionaler Tiefe erschaffen, die es unmöglich machte, sie aus der Hand zu legen.