Aufmachung
Der Zeichenstil hat etwas skizzenhaftes, wodurch die Charaktere und deren Kleidung recht einfach gehalten sind. Dadurch wirkt es etwas rougher, was hervorragend zur Geschichte passt.
Der Erzählstil gefällt mir sehr gut. Die Rückblenden Blickwinkel helfen die Charaktere besser zu verstehen. Mein Einziges Problem sind die Sprechblasen, die man manchmal schwer zuordnen kann.
Protagonist
Yashiro ist hochrangiger Yakuza und sehr promiskuitiv. Er geht offen mit seinen Vorlieben um und lebt aus, wonach ihm ist.
Fazit
Puuuuh. Band 2 war ganz schön heftig und rennt, vor allem mit Yashiros Vergangenheit, in tiefe menschliche Abgründe. Die Sprache ist sehr derb und gerade heraus. Selbes gilt für den Inhalt. Die Grundstimmung empfinde ich sogar als noch düsterer als im ersten Band.
Unsere beiden Charaktere Yashiro und Doumeki sind beide auf unterschiedlichem Wege mit sexual harassment in Kontakt gekommen und es ist spannend wie unterschiedlich selbstzerstörerisch sie damit umgehen.
Twittering Birds gehört zu den Manga, bei denen es mir schwer fällt Gedanken und Emotionen zu sortieren. Insgesamt sind Story und Charaktere grandios und vielschichtig, auch wenn noch nicht alles durchschaubar ist (zumindest für mich)
Ich denke, wer mit düsteren und derben BL Geschichten klar kommt, sollte nicht an Twittering Birds vorbeigehen und sich ein eigenes Bild machen.