Gegenstand der Arbeit ist die (deutsche) Ermessenslehre. Es wird untersucht, inwieweit die Schwächen der aktuellen Ermessenslehre durch eine konsequente Anwendung des
40 VwVfG überwunden werden können. Grundlage dieser Untersuchung ist die systematische Zusammenfassung aller Anwendungsfragen in Rechtsprechung und Literatur sowie aller Rechtsfiguren, die zum Thema Ermessen entwickelt worden sind. Sodann werden Entstehungsgeschichte und Inhalt des
40 VwVfG dargestellt. Anhand der hieraus gewonnenen Erkenntnisse werden Lösungen für offene oder umstrittene Anwendungsfragen entwickelt. Schließlich wird der Ermessenslehre mit
40 VwVfG eine dogmatische Grundlage gegeben.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Zum derzeitigen Stand der Ermessenslehre Ermessenslehre als Begriff der Kategorisierung Die Ermessenslehre als dauernder Unruheherd im Verwaltungsrecht Zur Geschichte der Ermessenslehre Der Inhalt der (herkömmlichen) Ermessenslehre Inhalt und Bedeutung des § 40 VwVfG Entstehung und Vorläufer Gesetzesfassung und Anwendungsbereich Inhalt des § 40 VwVfG Vorgaben des § 40 VwVfG für die Ermessensbetätigung Die Bedeutung des § 40 VwVfG als Auftrag Festlegung des rechtlichen Rahmens von Zweckmäßigkeitserwägungen Folgerungen aus § 40 VwVfG für die (herkömmliche) Ermessenslehre Wesen und Begriff des Ermessens Die Thesen der herkömmlichen Ermessenslehre zur Ermessensbetätigung Die dogmatische Rechtfertigung der zum Ermessen entwickelten Rechtsfiguren Schlussfolgerungen aus § 40 VwVfG für die (deutsche) Ermessenslehre.