Dieses Buch war wie eine Sogwirkung für mich. Unerwartet gut.
Dieses Buch zeigt, wie wichtig es ist, sich Pausen einzugestehen und dass man nicht alles auf einmal schaffen muss, selbst wenn man denkt, dass man das packt. Ich konnte mich in dieser Hinsicht mit Aliza ziemlich gut identifizieren und fand sie als Charakter sehr gut beschrieben. Lucian und Amicia, die Geschwister, sind beide etwas vielschichtiger, aber das auch nur aufgrund ihrer gemeinsamen Situation als Waisen. Lucian trägt einfach die Last der Welt für Amicia und sich selbst auf seinen Schultern und das ist verdammt anstrengend, sodass niemand freiwillig in seiner Lage stecken möchte. Es ist jedoch unglaublich schön, wie sehr Aliza ihm hilft, - wie sehr sie einander helfen. Wie Lucian sie immer wieder dazu drängt ein wenig kürzer zu treten und sich nicht zu überanstrengen, ist goldwert. So jemanden braucht jeder, der einem sagt: "Du bist gut so wie du bist."Nebenbei bemerkt, läuft einem ziemlich oft das Wasser im Mund zusammen, bei all Rezepten, die Aliza für ihren Foodblog oder nur so zubereitet. Aliza bleibt einfach eine Powerfrau.