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Produktbild: Flâneuse | Lauren Elkin
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Flâneuse

Women Walk the City in Paris, New York, Tokyo, Venice, and London

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Buch (kartoniert)
19,99 €inkl. Mwst.
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FINALIST FOR THE PEN/DIAMONSTEIN-SPIELVOGEL AWARD FOR THE ART OF THE ESSAY

A New York Times Notable Book of 2017

The flâneur is the quintessentially masculine figure of privilege and leisure who strides the capitals of the world with abandon. But it is the flâneuse who captures the imagination of the cultural critic Lauren Elkin. In her wonderfully gender-bending new book, the flâneuse is a "determined, resourceful individual keenly attuned to the creative potential of the city and the liberating possibilities of a good walk." Virginia Woolf called it "street haunting"; Holly Golightly epitomized it in Breakfast at Tiffany's; and Patti Smith did it in her own inimitable style in 1970s New York.

Part cultural meander, part memoir, Flâneuse takes us on a distinctly cosmopolitan jaunt that begins in New York, where Elkin grew up, and transports us to Paris via Venice, Tokyo, and London, all cities in which she's lived. We are shown the paths beaten by such flâneuses as the cross-dressing nineteenth-century novelist George Sand, the Parisian artist Sophie Calle, the wartime correspondent Martha Gellhorn, and the writer Jean Rhys. With tenacity and insight, Elkin creates a mosaic of what urban settings have meant to women, charting through literature, art, history, and film the sometimes exhilarating, sometimes fraught relationship that women have with the metropolis.

Called "deliciously spiky and seditious" by The Guardian, Flâneuse will inspire you to light out for the great cities yourself.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Februar 2018
Sprache
englisch
Seitenanzahl
336
Autor/Autorin
Lauren Elkin
Produktart
kartoniert
Gewicht
286 g
Größe (L/B/H)
211/142/27 mm
ISBN
9780374537432

Pressestimmen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - RezensionBesprechung vom 04.08.2019

NEUE REISEBÜCHER

Für die Tasche Eine Amerikanerin in Paris: In einem Vorort von New York aufgewachsen, wo alle überallhin mit dem Auto fahren, findet es Lauren Elkin exzentrisch, ohne Grund zu Fuß zu gehen. In Paris entdeckt sie dies für sich, es wird ihre wichtigste Pariser Erfahrung - neben Museen und einer unglücklichen Liebe; sie wird für immer in Großstädten leben wollen. "Es hatte etwas mit der absoluten, vollkommenen Freiheit zu tun, die sich entfaltet, wenn man einen Fuß vor den anderen setzt." Und so erfindet sie das Wort Flâneuse.

Nach einem ersten Unwillen über diesen Buchtitel begreift man beim Lesen rasch, dass beim Flaneur Frauen tatsächlich nicht mitgemeint sind. Als wichtigsten Unterschied macht Elkin aus: Das Flanieren, das scheinbar unbeteiligte Beobachten, gelang Männern so leicht, weil sie wie unsichtbar durch die Stadt spazieren konnten. Frauen hingegen fielen auf, zu Fuß waren früher nur Bedienstete und Prostituierte unterwegs, Frauen waren selbst das Objekt der Beobachtung. Elkin zeigt das anhand eines berühmten Fotos von Ruth Orkin einer jungen Amerikanerin in Florenz, bedrängt von den Blicken der Männer.

Elkins Buch ist eine Hymne auf das Flanieren und auf Städte, in denen sie selbst lebte und lebt, New York, Paris, Tokio, ein bisschen Venedig und London. Die Autorin und Essayistin verwebt biographisches Flanieren mit den Spuren berühmter Frauen, folgt Virginia Woolf in London, Jean Rhys in Paris, Holly Golightly und Joan Didion in New York.

Vor allem in einer neuen Stadt sei Gehen Kartographieren mit den Füßen, es helfe, sich die Stadt zusammenzusetzen. Sie verzweifelt an Tokio, weil dort für Fußgänger nur Shoppingmalls blieben. "Nach zwei Wochen hätte ich schreien können." Und sie mag sich selbst nicht in ihrer Borniertheit: "Ich war sehr langweilig." Für Elkin wird das Flanieren zum Sinnbild der modernen Frau. Aber weil sie - natürlich - auch Feministin ist, erkennt sie. "Von Teheran bis New York können sich Frauen noch immer nicht auf dieselbe Art in der Stadt bewegen, wie es Männern möglich ist."

So fordert sie das Recht der Flâneuse ein, "auf unsere Weise Raum einzunehmen". Und was Orkins "american girl in Italy" betrifft: Die Frau, Jinx Allen, reiste alleine, wie auch die Fotografin, und sagte Jahrzehnte später, das Foto "steht für eine Frau, der es absolut blendend geht!" Die Flâneuse als Inbegriff der freien Frau, glücklich flanierend in den Straßen der Großstädte.

bfer.

Lauren Elkin: "Flâneuse. Frauen erobern die Stadt - in Paris, New York, Tokio, Venedig und London". Übersetzt von Cornelia Röser. btb

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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