Der vorliegende Band enthält neun Beiträge zu Literaten und Autoren, die in Köln gelebt oder längere Zeit gearbeitet haben. Sie nähern sich behutsam der Frage, inwieweit man insbesondere nach 1945 Köln als literaturaffine, ja literarische Stadt bezeichnen kann.
Mit Beiträgen zu Hans Bender, Heinrich Böll, Hilde Domin, Navid Kermani, Dieter Kühn, Volker Kutscher, Hanns-Josef Ortheil, Frank Schätzing und Dieter Wellershoff.
INHALT
Michael Schmitz
Einleitung und Hinführung 1
Sandra Beck
Klüngel, Karneval, Katholizismus. Köln in Volker Kutschers Krimi-Reihe 3
Michael Braun
"Vokabular der Erinnerungen". Hilde Domins Köln in Biographie und Gedichten 17
Achim Jaeger
Das Magische Auge leuchtet. Dieter Kühn, Köln 29
Oliver Jahraus
Die Ambivalenz eines Ortes: Zu Heinrich Böll und Köln 47
Lothar van Laak
Navid Kermani - Zeichen, die staunen machen und die zum Guten bewegen: "Mein Begriff des Heiligen durchaus" 61
Simon Scharf
Der entfremdende Sog der Großstadt als Ringen um die literarische Form. Dieter Wellershoffs Romane Ein schöner Tag und Die Schattengrenze 67
Michael Schmitz
Hans Bender als Erzähler 85
Rangel Trifonov
Der Fuchs im Schatten der Kathedrale. Religiosität und Rationalität in Frank Schätzings Tod und Teufel (1995) und Helden (2024) 101
Hermann Weber
Köln als "Glaubensmoment": Hanns-Josef Ortheils "kindliches" Schreiben 115
Autorenverzeichnis 127