Marisa Vola kam 1960 achtzehnjährig aus der Lombardei in Norditalien nach Heidelberg. Bereits in der Schule in Codevilla hatte sie viel Lob für ihre Aufsätze geerntet. Im deutschsprachigen Umfeld solcher Möglichkeiten beraubt, fand sie bald Zeichnung und Malerei als Ausdrucksmittel. Gegen Ende ihres Studiums an der Staatlichen Akademie für bildende Künste in Karlsruhe erhielt sie das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg.
Es folgten erfolgreiche Jahre mit zahlreichen Ausstellungen, Preisen und 2021 einer Retrospektive der Stadt Heidelberg im Kurpfälzischen Museum.
Nicht zuletzt wegen ihrer nachlassenden Sehkraft kann sie ihre bildende Kunst nicht mehr wie gewohnt ausüben. So besann sie sich auf ihre Tagebuch-Notizen aus x Orten und y Zeiten.