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Produktbild: Wer das Schweigen bricht | Mechtild Borrmann
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Wer das Schweigen bricht

Ausgezeichnet mit dem deutschen Krimipreis 2012

(125 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
9,95 €inkl. Mwst.
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In den Wirren des Zweiten Weltkriegs verlieren sich sechs junge Menschen in einem Netz aus Freundschaft, inniger Liebe und tiefgreifendem Hass. Was aber hat das mit Robert Lubisch zu tun, der beinahe sechzig Jahre später im Nachlass seines Vaters den SS-Ausweis eines Unbekannten und das Foto einer schönen Frau findet?
August 1939: Sechs junge Menschen geben sich das Versprechen, füreinander da zu sein. Während der Nazi-Zeit wird ihre Freundschaft auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Denn Verrat wird mit dem Tod bestraft. Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckt Robert Lubisch im Nachlass seines Vaters, einem Industriemagnaten der Nachkriegszeit, das Foto einer attraktiven Frau und einen Wehrpass, ausgestellt auf einen ihm unbekannten Mann. Was hat das alles mit seinem Vater zu tun? Robert macht sich auf die Suche und stößt dabei auf eine Journalistin, die sofort eine große Story ahnt und bereit ist, dafür auch den Ruf seines Vaters zu opfern. Doch noch bevor sie Robert etwas mitteilen kann, wird sie grausam ermordet. Robert ist entsetzt. Welche alten Wunden hat er mit seinen Nachforschungen wieder aufgerissen ...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Januar 2011
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
223
Autor/Autorin
Mechtild Borrmann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
215 g
Größe (L/B/H)
190/113/17 mm
ISBN
9783865322319

Portrait

Mechtild Borrmann

Mechtild Borrmann wurde 1960 geboren und lebt heute in Bielefeld. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie am Niederrhein. Ihre Krimis sind daher häufig in Kleve und Umgebung angesiedelt. Sie arbeitete u. a. als Tanz- und Theaterpädagogin und war lange Jahre Inhaberin eines Restaurants in der Bielefelder Altstadt. Bereits bei Pendragon erschienen: "Morgen ist der Tag nach gestern" (2007) und "Mitten in der Stadt" (2009).

Pressestimmen

'Die 1960 geborene, am Niederrhein aufgewachsene und in Bielefeld lebende Mechtild Borrmann scheint sich von Krimi-Moden nicht beeinflussen zu lassen. Sie schreibt ihre stillen, schmalen, nicht sehr blutigen Bücher zu Themen, die sie offenbar beschäftigen

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LovelyBooks-BewertungVon Bellis-Perennis am 16.01.2025
Autorin Mechthid Borrmann entführt ihre Leser in diesem tiefgründigen Krimi in die Abgründe der Menschen eines kleinen Dorfes, wo jeder jeden kennt und in dem die Schatten der Vergangenheit wie schwarze Wolken über den Bewohnern hängen. Als Robert Lubisch das Haus seines verstorbenen Vaters Friedrich ausräumt, entdeckt er die Fotografie einer bildhübschen jungen Frau und den SS-Ausweis eines Unbekannten. Aus einer Laune heraus beschließt er, herauszufinden, ob die Frau die Geliebte seines Vaters gewesen ist. Allerdings hat er keine Ahnung, welche Geheimnisse er dadurch aufdeckt, das besser unentdeckt geblieben wären. In zwei Erzählsträngen, die sich auf zwei Zeitebenen entwickeln, tauchen wir in die Nachforschungen von Robert Lubischs von 1997/98 und in Ereignisse der NS-Zeit zwischen 1939 und 1945 ein. Robert Lubisch nimmt Kontakt mit der Journalistin Rita Albers auf, die in jenem Haus wohnt, das in der Vergangenheit seines Vaters eine Rolle gespielt hat. Die wiederum wittert eine heiße Story und beginnt zu stöbern. Dabei entdeckt sie Erstaunliches, was Lubisch allerdings von einer Veröffentlichung abschreckt, weil es das Ansehen seines Vaters, der ein erfolgreicher Geschäftsmann war, beschmutzen könnte.  Als dann Rita Albers ermordet wird und Lubisch unter Mordverdacht gerät, setzt er deren Nachforschungen fort. Meine Meinung: Dieser Krimi, der vor der Kulisse der NS-Zeit spielt, zeigt den Mikrokosmos eines eines kleinen Dorfes, in dem Geheimnisse kaum geheim bleiben. Selbst nach dem Tod so mancher Betroffener und Beteiligter schwebt das Damoklesschwert der Entdeckung über den Menschen.  Die Autorin zeichnet ein bedrückendes Bild der Dorfgemeinschaft, deren Zusammenhalt und Lebensplanungen in der NS-Zeit völlig durcheinander gerät. Da werden Freundschaften von Jugendlichen nicht nur durch Einberufungsbefehle zerstört, sondern auch durch Verrat und Intrigen, die auch davor nicht zurückschreckten, ein sechsjähriges Kind zu einer Aussage zu nötigen, deren Folgen in einer Katastrophe münden. Und alle jene, die damals das Sagen hatten, schaffen es auch nach dem Zweiten Weltkrieg sich Macht und Einfluss zu sichern. Mechthold Borrmann hat hier einen hervorragenden Kriminalroman geschrieben, der zu Recht den Deutschen Krimi Preis 2012 erhalten hat. Ihre Charaktere sind authentisch. Die Konflikte der Vergangenheit sowie der Gegenwart sind subtil und dramatisch erzählt. Fazit:Gerne gebe ich diesem Krimi 5 Sterne und eine Leseempfehlung.  
LovelyBooks-BewertungVon Delfinflosse am 04.04.2024
Schlau konstruiert und ein Pageturner.