***Klappentext*** Wer ihre richtigen Eltern sind, weiß die fast siebzehnjährige Lena aus Frankfurt nicht. Umso verwunderter ist sie, als sie eines Tages einen Brief vom Anwalt ihres verstorbenen Großvaters erhält. Der alte Mann, von dessen Existenz sie bisher nicht einmal ahnte, hat ihr einen heruntergekommenen Hof hinterlassen. Gemeinsam mit ihrem Adoptivvater Max zieht sie in den Westerwald. Schnell wird klar, dass nicht nur das alte Gemäuer eine dunkle Vergangenheit hat. Im Dorf trifft sie auf eine Mauer des Schweigens. Wer waren ihre Eltern? Was geschah in der Nacht ihrer Geburt, als ihre Mutter starb? Bereits in einer der ersten Nächte malt ein Unbekannter mit Blut ein Pentagramm über ihre Haustür. Unheimliche Gestalten schleichen nachts durch den Wald hinter dem Hof. Und dann hört sie das Heulen des Wolfes. Ein toller Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Den Schreibstil finde ich super passend für einen Jugendkrimi. Ich finde es gut, dass der Autor, Micha Krämer, an einigen Stellen ziemlich umgangssprachlich geschrieben hat, da er so diesen Krimi viel realer wirken lässt und dadurch die Zielgruppe, die Jugendlichen, deutlich mehr anspricht. Ich vergebe 9 von 10 Punkten, da ich leider schon ziemlich schnell "das Verbrechen" durchschaut habe und somit die Spannung ein ganz kleines bisschen verloren ging. Aber es gab dennoch ein oder zwei Überraschungen.