Sano weiß längst, dass echte Sicherheit nicht existiert schon gar nicht für einen Omega. Selbst im Tempel, wo er eigentlich Schutz finden sollte, war er nie wirklich sicher. Nach allem, was er durchgemacht hat, will er von Alphas sowieso nichts mehr wissen.
Doch dann wird er brutal überfallen und alles ändert sich. In letzter Sekunde taucht Kalak auf: ein Krieger, der ihn rettet. Stärker als alle anderen, aber auch sanfter, als Sano es je erwartet hätte. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlt sich etwas nach Geborgenheit an.
Und dann ist da plötzlich dieses Knistern.
Eine Berührung zu viel.
Ein Blick, der zu lange bleibt.
Gefühle, die eigentlich keinen Platz haben schon gar nicht für einen Alpha.
Aber Kalak ist nicht einfach nur irgendwer. Und was zwischen ihnen wächst, könnte alles verändern oder alles zerstören.
Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen und den Klappentext gelesen habe, wusste ich: Ich muss dieses Buch lesen!
Ich bin ja ein großer Fan von Omegaverse und hier kommen auch noch Danmei-Vibes dazu. Damit war meine Begeisterung auf einem neuen Level angekommen
Die Charaktere bringen nicht nur völlig unterschiedliche Persönlichkeiten mit, sondern auch verschiedene sekundäre Geschlechter. Und als wäre das nicht schon genug, gehören sie auch noch zwei verschiedenen Völkern mit ganz eigenen Vorstellungen, Moralbegriffen und Werten an.
Es treffen also wortwörtlich zwei Welten aufeinander.
Sano ist ein Windling und Priester zurückhaltend und mit mehr als berechtigten Vertrauensproblemen. Kalak hingegen kommt direkt vom Schlachtfeld mit der mentalen Stärke (und Härte), die man von einem Alpha erwarten würde.
Die Annäherung zwischen ihnen braucht Zeit und ist geprägt von gegenseitigem Respekt, Unsicherheit und einer tiefen Sehnsucht, die leise unter der Oberfläche brodelt.
Es ist ein Slow Burn und wenn ich slow sage, dann meine ich auch: sloooooow!
Auch wenn es nach Kalak ruhig ein bisschen schneller gehen könnte
Aber Sano ist ein harter Brocken selbst wenn die Spannung zwischen ihnen greifbar ist
Das Worldbuilding hat mich total gepackt die Fantasywelt ist nicht nur durchdacht, sondern macht richtig neugierig auf mehr. Ich finde es spannend, wie hier eine Omegaverse-Dynamik mit einer High-Fantasy-Welt kombiniert wird. Das ergibt eine intensive Mischung, die man so selten findet!
Der Schreibstil war für mich am Anfang etwas ungewohnt nicht negativ, aber eben komplett neu für mich. Mika schreibt sehr bildhaft, mit vielen Details und einer eigenen Stimme, die sich abhebt.
Ein Stil, den man nicht einfach überfliegt sondern spürt.
Die Dinge und Szenen werden so detailliert beschrieben, dass sich selbst die leisen Momente intensiv anfühlen.
Generell hat mir der erste Band sehr gut gefallen. Ich kann euch diese Geschichte nur ans Herz legen für alle, die queere Fantasy mit Tiefgang und Charakterentwicklung lieben, für Fans von Omegaverse, emotionalen Spannungsbögen und gut durchdachtem Worldbuilding! Ich freue mich auf Band 2