Nachhaltigkeit ist für die einen ein inhaltlich und moralisch überladener Sammelbegriff und für die anderen das zukunftsweisende umfassende Handlungsdispositiv. Ein Vierteljahrhundert nach dem Brundtland-Bericht ist die Nachhaltigkeitsforderung zwar in den Städten angekommen, ihre Umsetzung erfolgt allerdings wenig systematisch. Die Bedeutung des Quartiers als Bezugsebene und Kontextbedingung wird bisher kaum berücksichtigt. Dieser Band sammelt Positionen zur nachhaltigen Quartiersentwicklung und verdeutlicht diese an Fallbeispielen. Die Beiträge fragen nach den geeigneten Modi, um komplexe Prozesse nachhaltiger Quartiersentwicklung zu steuern. Schließlich werden jüngste Forschungsergebnisse zu Fragen des Monitoring und der Bewertung auf Quartiersebene vorgestellt.
Das Buch wendet sich an ForscherInnen, Lehrende und Studierende der Stadtgeographie, Stadtsoziologie, Stadtökologie und verwandter Disziplinen sowie Akteure aus der Praxis der Stadtplanung und Kommunalpolitik.
Inhaltsverzeichnis
Mit Beiträgen von Matthias Drilling, Jeanne Grabner, Marian Günzel, Monika Heyder, Karin Hopfner, Andreas Huber, Raimund Kemper, Andreas Koch, Ulli Meisel, Severin Lehnel, Verena Schäffer, Olaf Schnur, Joachim Schöffel, Axel Schubert, Gabriel Spitzner, Stephanie Weiss, Philipp Zakrzewski