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Produktbild: Frühling in Saudi-Arabien | Nadine Pungs
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Frühling in Saudi-Arabien

Begegnungen in einem Land der Widersprüche | Von Dschidda bis Riad, al-Ula bis Medina: packender Bericht einer alleinreisenden Frau und profunden Arabien-Kennerin

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Buch (kartoniert)
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Von Dammam bis Dschidda, von Riad bis ans Rote Meer: Ein unbekanntes Land öffnet sich.

Jahrzehnte verschlossen, erlebt Saudi-Arabien gerade einen epochalen Wandel. Monatelang hat Nadine Pungs den Golfstaat allein bereist: Von der Hafenstadt Dschidda bis zur Hightech-Metropole Riad, von der antiken Schatzkammer al-Ula bis zur heiligen Stadt Medina lernt sie besonders die weibliche Seite des Landes kennen.

Sie gewinnt exklusive Einblicke, die männlichen Reisenden in der Regel verwehrt bleiben.

Nadine Pungs, die bereits alle Länder am Persisch-Arabischen Golf bereist hat, ist eine profunde Arabien-Kennerin. In Saudi-Arabien trifft sie eine feministische Koranlehrerin und eine lesbisch lebende Ingenieurin. Aber begegnet auch einem Prinzen oder einem kleinen Jungen, der aus dem benachbarten Jemen floh.

Klarsichtig und anrührend erzählt Pungs Geschichten, wie sie in den Nachrichten nie vorkommen würden.

»Hier ist eine Frau unterwegs, die nichts versteckt, auch nicht die Mühsal der Fremde, die Sprachlosigkeit, die Unruhe. Und die sie in einem Ton schildert, der swingt und uns daran erinnert, was dreißig stille Buchstaben vermögen. « Andreas Altmann

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. September 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
288
Autor/Autorin
Nadine Pungs
Illustrationen
Mit 16 Seiten Farbbildteil und einer farbigen Karte
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Mit 16 Seiten Farbbildteil und einer farbigen Karte
Gewicht
374 g
Größe (L/B/H)
203/135/28 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783890295527

Portrait

Nadine Pungs

Nadine Pungs, 1981 im Rheinland geboren, studierte Literaturwissenschaft und Geschichte. Als Kleinkünstlerin spielte sie am Theater und organisierte Comedyshows, heute arbeitet sie als freie Autorin. Auf der Suche nach Intensität und Schönheit zieht es sie immer wieder in die Welt, häufig in den Nahen Osten. Zuletzt bereiste sie monatelang Saudi-Arabien. Von ihren Begegnungen und Beobachtungen erzählt sie in Büchern und in Vorträgen. Bei Malik erschienen von ihr »Das verlorene Kopftuch. Wie der Iran mein Herz berührte« und »Meine Reise ins Übermorgenland. Allein unterwegs von Jordanien bis Oman«.

www. nadinepungs. de


Pressestimmen

»Ihre Erlebnisse geben einen intimen Einblick in die komplexe Realität von Reformen. « NDR Kultur - Freitagsforum

»Nadine Pungs öffnet mit ihrem Buch ein Stück weit die Tür zu einem Land, das sich noch bis vor ein paar Jahren hermetisch abgeschlossen hatte. « Lilo Solcher, Augsburger Allgemeine

»Am Ende hat man ein anderes, ein differenzierteres Bild von diesem Land der Widersprüche. Reisen befreit von Vorurteilen, Lesen auch! « OÖ Nachrichten

»Sehr lesenswertes Buch« Main-Echo

»Ein sehr lebendiger und humorvoller Bericht über den gesellschaftlichen Wandel, den Saudi-Arabien durchmacht. « Sachbuch Couch

»Monatelang ist die Autorin allein als Frau durchs Land gereist und hat ihre Begegnungen in einen dichten Text mit literarischem Anspruch gegossen. (. . .) Man liest und staunt und lernt. « T-Online

Besprechung vom 13.02.2025

Königreich voller Widersprüche

"Der Golfstaat sperrt auf": Die Arabien-Kennerin Nadine Pungs spürte 2020 und 2023 als alleinreisende Frau den Transformationen im lange abgeriegelten Königreich Saudi-Arabien nach, das seit 2019 Touristenvisa vergibt. Sie bereiste progressive Städte wie die Glitzer-Metropole Riad, Dschidda am Roten Meer und konservative Regionen wie die Provinz al-Qassim oder die "Stadt des Propheten" Medina. Das Buch erörtert die Frauenbefreiung von der konservativen Wende 1979 zu den vom Kronprinzen Muhammad bin Salman nach Amtsantritt 2017 initiierten Reformen als autokratisch eingehegte "Revolution von oben".

Pungs porträtiert den Golfstaat im Querschnitt des Gesellschaftsspiegels wie eine Koranlehrerin, die einen "saudischen Weg" der Frauenemanzipation einfordert, Studentinnen und Ingenieurinnen, die Managerin eines hippen Coffeeshops, aber auch Gastarbeiter, Illegale und Bettler im Grenzgebiet zum Jemen. Berührend ist auch das Kapitel über die Oasenstadt Ha'il, in dem sich Pungs auf Spurensuche ihres Idols, der britischen Wüstenreisenden Gertrude Bell, begibt. Für die Autorin ist Saudi-Arabien ein Sowohl-als-auch-Land: Nation Branding mit Fußball als neuem Mekka und der WM 2034 als kontroversem Event auf der einen Seite und Imageproblemen auf der anderen, Tiktok und Todesstrafe, neuen sozialen Freiheiten und Spionagesoftware sozialer Medien. Pungs beschreibt Identitätsfindung und Größenwahn und stellt Megaprojekte der sogenannten "Vision 2030" wie die ökonomische Entwicklungszone "Neom" als schöne neue Welt ohne Menschenrechte vor. Die Autorin, die als teilnehmende Beobachterin beim Zuckerfest oder Yogakurs auf einem Hochhausdach mitmacht, die Tinder-Matches pflegt und überall das "Spiel der Höflichkeit" als Kulturzug erfährt, äußert das Desiderat von "Ambiguitätstoleranz" im Umgang mit dem komplexen Königreich. STEFFEN GNAM

Nadine Pungs: "Frühling in Saudi-Arabien. Begegnungen in einem Land der Widersprüche". Malik Verlag, München 2024. 288 Seiten. Broschiert

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

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Von Lotte am 15.01.2025

Ein Land voller Widersprüche

Saudi-Arabien ist ein Land, wo ich jetzt nicht unbedingt alleine hinreisen würde. Neugierig hat es mich aber schon immer gemacht. Deswegen habe ich mich sehr über dieses Buch gefreut, dass tiefere und vor allem persönliche Einblicke in diesem Land gewährt. Obwohl die Politik natürlich immer noch eine Rolle spielt, lernt man hier die Gesellschaft in seiner Alltäglichkeit kennen. Man begegnet viele sympathische und hilfsbereite Menschen, lernt mehr über die verschiedene Traditionen innerhalb dieses Wüstenlandes und staunt über die vielen Gegensätze, die man eigentlich nicht erwarten würde. Nadine Pungs nimmt uns mit quer durch Saudi-Arabien. Sie schreibt direkt und subjektiv. Man erlebt alles durch ihre Augen, trotzdem hat man das Gefühl, selbst dabei zu sein. Was mir sehr gut gefallen hat, ist ihre Ehrlichkeit. Falls sie Angst hatte oder ihr etwas nicht gefallen hat, hat sie das genauso aufgeschrieben, als ihre vielen tollen Erfahrungen. Auch wenn ein Ort, den sie besucht hat, nicht viel zu bieten hatte, hat sie das einfach offen erwähnt. Deswegen habe ich mich auch immer so mit ihr gefreut, wenn es dann doch noch eine schöne Überraschung gab, was in der Regel an den unglaublich gastfreundlichen Menschen gab, die sie begegnet ist. Durch die Lektüre dieses Buches habe ich Saudi-Arabien auf jeden Fall viel besser kennengelernt. Mir ist klar geworden, dass es ein extrem komplexes Land ist mit vielen warmherzigen Einwohnern. Einerseits ist es eine absolute Monarchie, wo man sich hüten muss, etwas negatives über das Königshaus zu sagen. Andererseits hat sich das Land in den letzten Jahren sehr gewandelt. Es gibt mehr Möglichkeiten für Frauen sich bilden zu lassen oder Arbeiten zu gehen. Auch allgemein ist das Leben angenehmer geworden. Kinos zum Beispiel oder Musik sind nicht mehr verboten. Etwas, worüber sich die meisten Menschen in Saudi-Arabien sehr freuen. Es gibt aber auch noch viele Traditionen, die in Ehre gehalten werden. Je nach dem wo man sich im Land befindet, wird strenger darauf geachtet. In Riad, der Hauptstadt, zum Beispiel ist alles viel lockerer als in Nadschran, wo die Stammeszugehörigkeit noch immer eine wichtige Rolle spielt. Die Geschichte des Mannes, der noch nie das Antlitz seiner Frau gesehen hat, weil sie immer Niqab trägt, sie aber schon sechs gemeinsame Kinder haben, finde ich schon bemerkenswert. Andererseits wird von vielen Frauen in dem Buch berichtet, dass sie eine Vollverschleierung als Freiheit empfinden. Sie können sich hinbewegen wohin sie wollen und werden nicht wiedererkannt. Als sie dann aber nur unter Frauen sind und ihre Abayas, Kopftücher und Niqabs ablegen, ist immer dieses Staunen da, wenn man seine Gesprächspartnerin zum ersten Mal ins Gesicht blicken kann. Übrigens tragen nicht alle Niqab. Das darf man als Frau in Saudi-Arabien mittlerweile selbst entscheiden. Gegenüber der vielen Traditionen steht die hohe technologische Entwicklung, die man im Land beobachten kann. Vieles ist schon komplett digitalisiert worden und auch Apps wie SnapChat sind sehr beliebt. Große Bauvorhaben werden geplant und unglaublich viele junge Menschen haben einen Universitätsabschluss. In diesem Land gibt es unglaublich viel zu entdecken. Historische Stätte, Museen, unglaublich schöne Architektur, leckeres Essen und sympathische, gastfreie Menschen. Man wird aber auch mit unschönen Sachen konfrontiert: die vielen Gastarbeiter, die oft als zweitrangig angeschaut und nicht immer gut behandelt werden oder, dass man oft vor verschlossenen Türen steht, wenn man was besuchen möchte, weil die Öffnungszeiten eher flexibel gehandhabt werden. Trotzdem bin ich der Meinung nach dem Lesen dieses Buches das Saudi-Arabien eine Reise wert ist und viel zu bieten hat. Egal ob man tatsächlich hinreisen möchte oder nicht, ist dieses Buch unglaublich lesenswert, wenn man dieses Land, seine Einwohner, seine Geschichte und seine Kultur besser kennenlernen möchte. Mir hat es auf jeden Fall unglaublich gut gefallen.
LovelyBooks-BewertungVon Lottchen am 15.01.2025
Ein wundervolles Buch über ein Land voller Widersprüche, das mir super gefallen hat. Auf jeden Fall habe ich viel dazu gelernt.
Nadine Pungs: Frühling in Saudi-Arabien bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.