Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frü hgeschichte, Antike, Note: 1, 0, Universitä t Regensburg (Philosophischen Fakultä t III), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit mit dem Thema: Untersuchungen zur Infrastruktur Roms in der Kaiserzeit. Die Versorgung Roms mit Wasser, Waren und Energie beschä ftigt sich der Autor mit der wirtschaftlichen Versorgung Roms in der Kaiserzeit.
Der erste Teil der Arbeit ist der Wasserversorgung gewidmet. Zu Beginn wird auf die Quellenlage eingegangen Frontinus ist hier als wichtigste Quelle zu nennen ehe in einem theoretischen Teil die Hydrotechnik im Rö mischen Reich erlä utert wird. Hierbei spielen v. a. die Wasserspeicherung, Wasserverteilung, sowie die Wasserableitung eine wichtige Rolle. Zum Abschluss des ersten Teilgebietes wird noch auf die ö ffentliche und private Nutzung des Wassers, sowie auf den reprä sentativen Charakter der rö mischen Aquä dukte eingegangen. Im zweiten Teil der Arbeit wird erlä utert wie die enorme Menge an Waren und Gü tern nach Rom gelangte, um die Hauptstadt ausreichend zu beliefern.
Als Versorgungszentrale fungierte in der Kaiserzeit Ostia. Um die zentrale Funktion Ostias deutlich zu machen, wird zunä chst das Gebiet von Ostia vorgestellt. Dann folgt ein geschichtlicher Ü berblick von den Ursprü ngen Ostias bis zum Niedergang der Stadt. Entscheidend in punkto Versorgung waren der Bau des Claudius- und Trajanshafens in Ostia. Danach beschä ftigt sich der Autor mit den anfallenden Arbeiten in den Hä fen und mit der Aufbewahrung der Lebensmittel.
Im dritten und letzten Teilgebiet dieser Magisterarbeit wird die Holzversorgung Roms vorgestellt. Sicherlich ist die Frage berechtigt, weshalb ein Schwerpunkt der Betrachtung auf die Holzversorgung gelegt wird, doch dies lä sst sich leicht beantworten, da Holz nicht nur ein elementares Baumaterial, sondern der wichtigste Energielieferant der Antike war. Zuerst wird der Stellenwert des Holzes in der Antike dargelegt und anschließ end wird die wirtschaftliche Nutzung der Wä lder behandelt. Ein weiterer Aspekt ist auch noch der beschwerliche Transport der Hö lzer, wobei am Beispiel der Caracalla-Thermen der immense Holzverbrauch der Rö mer vor Augen gefü hrt wird. Im letzten Gesichtspunkt werden noch die Auswirkungen der rö mischen Waldnutzung auf das Landschaftsbild analysiert.