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Produktbild: Theorie des Depositenvertrages | Niels Hörhager-Celjo
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Theorie des Depositenvertrages

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Zu den wichtigsten Aufgaben von Banken gehört die Absicherung ihrer Kunden gegenüber Liquiditätsrisiken. Auf der Aktivseite wird dies erreicht durch die Gewährung von Kreditzusagen, auf der Passivseite nimmt die Bankeinlage diese Funktion wahr.

In einer vielbeachteten Arbeit haben Douglas Diamond und Philip Dybvig (1983) gezeigt, dass der Depositenvertrag die Sparer besser gegen Liquiditätsrisiken absichern kann als eine Geldanlage in handelbaren Wertpapieren, wenn das Ereignis, das die Liquiditätsschwierigkeiten auslöst, nicht beobachtbar ist. Dieses Ergebnis ist allerdings aus zweierlei Gründen nicht stabil:

Zum einen weisen Diamond und Dybvig (1983) nach, dass jederzeit ein Bank Run möglich ist und zwar nicht als Folge unüberlegter Reaktionen der Sparer, sondern als Ergebnis rationalen Verhaltens. Zum anderen kann gezeigt werden, dass ein Depositenvertrag nur bestehen kann, wenn es keinen Markt gibt, auf dem Wertpapiere gehandelt werden. Das Modell von Diamond und Dybvig (1983) ist somit nicht geeignet, das Nebeneinander von Einlagenkreditinstituten und Wertpapiermärkten zu erklären.

In einer modifizierten Version des Modells heilt Diamond (1997) zwar diesen Mangel, indem er die Annahme trifft, dass ein Teil der Sparer keinen Zugang zum Kapitalmarkt hat, das Modell bleibt aber an einer entscheidenden Stelle unbefriedigend: Die Annahme, dass nicht alle Anleger am Finanzmarkt handeln, wird exogen mit dem Hinweis auf das Vorliegen einer ungleichen Informationsverteilung begründet.

Hier setzt die vorliegende Arbeit an: Zunächst wird in einer Modellwelt mit unsicheren Erwartungen gezeigt, dass für schlechter informierte Sparer tatsächlich die Anlage in handelbaren Wertpapieren nicht optimal ist, danach wird dann nachgewiesen, dass in einer solchen Konstellation ein Nebeneinander von Bankeinlagen und Finanzmarkt ein stabiles Gleichgewicht darstellt. Die Arbeit schließt damit eine wichtige Lücke in der Theorie des Depositenvertrags und trägt in erheblichem Maße zum Erkenntnisfortschritt bei.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Januar 2009
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
204
Reihe
Finanzierung, Kapitalmarkt und Banken, 63
Autor/Autorin
Niels Hörhager-Celjo
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
303 g
Größe (L/B/H)
210/148/13 mm
ISBN
9783899367584

Portrait

Niels Hörhager-Celjo

Niels Hörhager-Celjo wurde 1972 in Meerbusch geboren. Nach dem Abitur in Willich studierte er Betriebswirtschaftslehre an der RWTH Aachen mit Abschluss als Diplom-Kaufmann. Von 1999 bis 2005 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zunächst am Seminar für Finanzierungslehre (Prof. Dr. Thomas Hartmann-Wendels) und ab dem WS 1999/2000 am Seminar für Bankbetriebslehre an der Universität zu Köln (Prof. Dr. Thomas Hartmann-Wendels) tätig. Seine Forschungsschwerpunkte waren Theorie der Finanzintermediäre sowie Regulierung von Banken. Seit Anfang 2005 ist der Autor beim Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt AG beschäftigt. Im Februar 2008 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol an der Universität zu Köln.

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