Ich kannte den ersten Fall nicht, hatte aber keine Probleme in den Krimi einzusteigen, er hat mich so gepackt, dass ich das Buch innerhalb von drei Tagen fertiggelesen habe. Es las sich einfach gut und hatte einen guten Spannungsbogen. Die Reihe muss ich mir merken, zumal ich Südfrankreich liebe und viel aus der Region wieder erkannt habe.
Das Kloster Notre-Dame de Sénanque spielt hierbei eine besondere Rolle, Commissaire Campanard muss dort ermitteln, denn ein Klosterbruder, der mit ihm befreundet war und mit dem ihn eine besondere Vergangenheit verbindet, wurde ermordet. Die Gründe erschließen sich nicht sogleich, viel bleibt im Dunkeln. Auch erfahren wir einiges zu Campanards persönlicher Lebensgeschichte, was berührt. Das Ende habe ich nicht voraussehen können, es blieb interessant und aufregend bis zum Schluss. Wer literarisch in die Provence aufbrechen und dazu einen spannenden Krimi lesen möchte, dessen Fall nicht in eine der üblichen Schablonen passt, wird hier bestens bedient! Leseempfehlung!