Vom "11. September" bis "Corona" - die Öffentliche Sicherheit ist einem rasanten Veränderungsprozess unterzogen: Die Trennung von innerer und äußerer Sicherheit erodiert, Polizei und Strafrecht werden europäisiert und internationalisiert. Konzepte von "Sicherheitsstaat", "Freund-Feind-Recht" und "Ausnahmezustand" gefährden die Freiheit. Neben der Bedrohung durch den Islamismus hat sich der seit Jahren zunehmende Rechtsextremismus zu neo-nazistischem Terrorismus verschärft. Die "wehrhafte Demokratie" erweist sich für eine offene (Einwanderer-)Gesellschaft als heikel und notwendig zugleich. Dabei sind die Sicherheitsbehörden nicht über jeden Zweifel erhaben. In der 4. , neu konzipierten und erweiterten Auflage werden unter besonderer Berücksichtigung staatstheoretischer Bezüge und Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts die folgenden Schwerpunkte bearbeitet:
Sicherheit und Freiheit im "Ausnahmezustand"Sicherheit und offene GesellschaftNeue Sicherheit und "Freund-Feind-Recht"Sicherheit, Zuwanderung und DemokratieRechtsextremismus und TerrorismusWehrhafte Demokratie und ParteiverboteEuropäisierung der SicherheitBundeswehreinsatz "out-of-area" - und in polizeilichen LagenInternationalisierung der Strafgerichtsbarkeit