Der unbekannte Künstler

Zum Inhalt: Ein grausamer Leichenfund schockiert Deutschland, weshalb die Verhaltensanalysten der OPE, Lisa Seifert und Jan Theurer, zu dem Fall hinzugezogen werden. Der Tatort ist alles andere als gewöhnlich und zeigt ein perfides Verbrechen. Die Leiche einer jungen Frau wurde wie ein Kunstwerk im Wald drapiert. Getrieben von dem Wunsch, den Täter schnell fassen zu können, nehmen Seifert und Theurer jedes Detail der Tat unter die Lupe. Schnell wird klar, dass das Opfer unvorstellbare Qualen erleiden musste. Der Täter hatte sie bei lebendigem Leib verstümmelt. Und zwar aus einem einzigen Grund: Für ihn ist es Kunst. Der unbekannte Künstler möchte den Schmerz in seinen Fotografien festhalten und dafür geht er über Leichen. Im Darknet werden seine Bilder gefeiert. Gefangen in einem dunklen Sog, wird das OPE-Team in die Untiefen der illegalen Gore-Szene gezogen. Das Spiel gegen die Zeit beginnt, denn sein nächstes Kunstwerk steht kurz vor der Enthüllung. Meine Meinung: Auch wenn ich schon wieder mitten in der Reihe anfange bin ich gut zurecht gekommen und hatte es ehrlich gesagt gar nicht gemerkt das es schon Band 4 ist sonder erst im Nachhinein festgestellt. Man kann es also gut ohne Vorkenntnisse lesen. Der Schreibstil war flüssig, spannend und ohne viel schnick schnack drumherum. Zack war die erste Leiche und los ging auch gleich mit den Ermittlungen. Jan fand ich von Beginn an sympathisch, seine Kollegin Lisa war okay, dann gab es noch Tanja die noch lernt und Oliver der Computer und Internet " Nerd" mit dem ich nichts anfangen konnte, auch wenn ich vollstes Verständnis habe wenn man frisch verliebt ist ,aber so manches konnte ich nicht nachvollziehen bzw. Fand es dämlich. Dafür konnten die Beschreibungen der Leichen bei mir punkten denn die waren mal so richtig schön beschrieben so wie bei nem guten Horrorfilm zu sehen sind. Auch konnte ich mal wieder was lernen, denn von einer Gore Szene hatte ich noch nie was gehört,jetzt bin ich schlauer. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wusste ich zwar schon wer der Unbekannte ist aber das Motiv war noch unklar. Das wurde mir dann serviert, catchen konnte es mich nicht wirklich, aber es war jetzt auch nicht an den Haaren herbeigezogen. Alles in allem ein Thriller den man ohne Vorkenntnisse lesen kann und wers gern mal recht Blutig mag ist es ideal für zwischendurch.

Ein unbekannter Künstler aus der Gore-Szene setzt seine Leichen-Inszenierungen in die Realität um. Die Szene feiert ihn dafür. Schnell ist der Tatverdächtige durch die OPE ausgemacht, jedoch kann er fliehen. Können die Ermittler ihn noch fassen und Schlimmeres verhindern? Das ganze spielt im Jahr 2002, als der Euro noch relativ frisch ist und ebenso die Computer Technik. Ich habe mich zuerst gewundert, dass man auf Anhieb wusste wer der Täter ist, später wurde mir klar warum. Die Ermittler waren wie immer sympathisch und ambitioniert. Dennoch frage ich mich, wer der Bluttitan ist. Die Brutalität fand ich top, aber mir haben andere Thriller des Autors besser gefallen. Trotzdem ein Muss für alle, die härtere Krimis mögen!