Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2, 0, Rheinland-Pfä lzische Technische Universitä t Kaiserslautern-Landau (Lehrstuhl fü r Finanzdienstleistungen und Finanzmangement), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Liberalisierung des Strommarktes im Jahre 1998 ergaben sich weitreichende Verä nderungen fü r den deutschen Energiemarkt. Wä hrend der Markt zuvor von acht groß en Verbundunternehmen, 80 Regionalversorgern und 900 Stadtwerken beherrscht wurde, sprossen mit der Neufassung des deutschen Energiewirtschaftsgesetzes von 1998 neue Wettbewerber empor. Neben den bisher am Markt agierenden Parteien wurde das Geschä ft mit der Ware Strom nun auch fü r Hä ndler, industrielle Groß kunden und Banken interessant. Langfristige Verträ ge wurden durch kurzfristige Kontrakte abgelö st, deren Konditionen sich durch das freie Spiel von Angebot und Nachfrage bestimmen. Als Handelsplattform entwickelte sich in diesem Zusammenhang die European Energy Exchange (EEX) in Leipzig. An dieser Energiebö rse werden neben Strom inzwischen auch Erdgas, Kohle und Emissionszertifikate fü r CO2 gehandelt. Obwohl der zunehmende Wettbewerb in diesem Sektor den Endverbrauchern mittlerweile ein grö ß eres Maß an Freiheit einrä umt, gibt es hinsichtlich Themen wie Preisbildung und Markttransparenz immer noch widersprü chliche Ansichten. Daher erscheint es notwendig, die mit der Liberalisierung entstandenen neuen Mö glichkeiten einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. Dazu wird im Rahmen dieser Arbeit der bö rsliche Energiehandel an der EEX zunä chst detailliert beschrieben und anschließ end einer kritischen Wü rdigung unterzogen.