"Absolute Leseempfehlung - macht süchtig! Ein fesselndes Abenteuer zwischen Vertrauen und Ungeheuern."
"Fremde Haut" ist mittlerweile das zweite Buch von Sabine Knop, das ich gelesen habe, und es hat mich erneut begeistert. Die Geschichte dreht sich um Alicja (Ala), die vor ihrem gewalttätigen Exfreund in eine abgelegene Hütte im polnischen Wald flieht. Dort trifft sie auf die beiden Monsterjäger Ulf und Wilhelm, auch Willy genannt, die in den benachbarten Hütten bewohnen und sich auf ihre eigene Art mit den "Monstern" der Umgebung auseinandersetzen. Während Ala versucht, den beiden in der Wildnis zu vertrauen, entfaltet sich ein spannendes Abenteuer, das sie an ihre Grenzen bringt.Das Buch startet mit einem kurzen Prolog, dessen Bedeutung sich erst im Laufe der Handlung erschließt - ein echter Aha-Effekt! Diese Erzählweise gefällt mir sehr gut. Außerdem wird man sofort in die Geschichte hineingezogen und kann das Buch bis zum Ende kaum aus der Hand legen, da es so spannend ist (Ich habe es zweimal gelesen: einmal innerhalb von zwei Tagen und dann nochmal langsamer, um die besonders schönen Passagen zu markieren).Die einfließenden polnischen Wörter, Sätze, Gerichte und Orte bereichern die Atmosphäre und wecken mein Interesse daran, die Landschaft selbst einmal zu erkunden. Die authentischen Beschreibungen und die kulturellen Einblicke verleihen der Geschichte eine zusätzliche Tiefe.Für mich ist "Fremde Haut" eine absolute Leseempfehlung, insbesondere weil die Handlung nicht komplett vorhersehbar ist.