Diese Studie verbindet die institutionelle und machttheoretische Perspektive auf Innovationsstrukturen in multinationalen Unternehmen mit Hilfe der Strukturationstheorie. Drei qualitative Fallstudien zeigen die Wechselwirkungen zwischen institutionellen und machttheoretischen Einflussfaktoren in transnationalen Produktentwicklungsprojekten.
Die Innovationsfähigkeit von multinationalen Unternehmen basiert zunehmend auf der Vernetzung von Niederlassungen in führenden Fertigungsregionen, Wachstumsmärkten und technologischen Clustern. Mitarbeiter nehmen die Dezentralisierung von Entwicklungskompetenzen jedoch eher mit Resignation als Begeisterung hin. Autonomiebestrebungen, heterogene Arbeits- und Wissensstrukturen und verschiedene soziokulturelle Hintergründe führen zu Konflikten zwischen verteilten Managern und Entwicklern. Diese Studie erklärt die institutionellen, macht- und organisationstheoretischen Ursachen hinter Konflikten in Transnationalisierungsprozessen. Drei Fallstudien geben einen spannenden Einblick in die strategische Aushandlung und operative Umsetzung transnationaler Produktentwicklungsprojekte.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Dezentralisierung von F&E Transnationale Innovationsstrukturen Verbindung der institutionellen und machttheoretischen Perspektive Erhebungsmethode Initiierung und Planung verteilter Projekte Wissensintegration auf der operativen Ebene Transnationalisierung als Aushandlungsprozess Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte und Managementimplikationen.
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