Sophie Wö rishö ffer, geborene Andrehen, (1838-1890) war eine deutsche Schriftstellerin und Jugendbuchautorin, die auch unter den Pseudonymen Sophie Andresen, S. Fischer, A. Harder, W. Hö ffer, Sophie von der Horst, K. Horstmann und W. Noeldechen publizierte. Nachdem sie mit 13 Jahren ihren Vater verloren hatte, zog die Mutter 1857 mit ihren drei Kindern von Pinneberg nach Altona. Sophie erhielt die damals ü bliche Ausbildung zur hö heren Tochter und begann fü r verschiedene Zeitschriften Erzä hlungen und Fortsetzungsromane zu schreiben, vornehmlich fü r die "reifere Jugend", die bald sehr erfolgreich wurden. Sie wurde auch der "Karl May von Altona" genannt. Die von Wö rishö ffer ausgewä hlten Themen hatten im Allgemeinen einen realhistorischen Hintergrund und betrafen vorzugsweise die damalige europä ische Kolonial- und Handelspolitik. Wie Karl May hat die Autorin nie die von ihr beschriebenen Lä nder gesehen, sie stü tzte sich bei ihren Schilderungen auf damals bekannte Reisebeschreibungen und sonstige Literatur, die ihr von ihrem Hausverlag zur Verfü gung gestellt wurde. Ihre Bü cher erlebten auch nach ihrem Tod und bis heute zahlreiche Neuauflagen.