Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pä dagogik - Reformpä dagogik, Note: 1, 0, Pä dagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder wollen lernen!
(Cé lestin Freinet)
1. Einleitung
In Anbetracht der Bildungsdebatte, die derzeit in Deutschland gefü hrt wird und der Kritik am deutschen Schulsystem, sollte sich jeder Lehrer und jede Lehrerin Gedanken machen, was sie selbst zum Erfolg beitragen kö nnen. Wä hrend meines Praktikums habe ich positive Erfahrungen mit der Wochenplanarbeit gemacht, weshalb ich die Grundzü ge dieser Arbeitsmethode aufzeigen mö chte. Es soll ein erster Ü berblick fü r interessierte Lehrer und Lehrerinnen sein, um ihnen eine andere Form der Unterrichtsgestaltung nä her zu bringen.
Unter Wochenplanarbeit versteht man die zeitliche wie sachliche Organisation von Arbeitsaufträ gen, die die Schü lerinnen und Schü ler eigenstä ndig meistens innerhalb einer Woche bearbeiten sollen. Dabei soll die Wochenplanarbeit nicht eine Zusammenfassung der ansonsten ü ber die Woche verstreuten Kurzphasen von Gruppen-, Still- und Partnerarbeit sein. Sie soll vielmehr die Jugendlichen in die Mitgestaltung des Schulalltags einbeziehen.
Bevor auf die Praxis der Wochenplanarbeit eingegangen wird, mö chte ich die theoretische Grundlage nach Cé lestin Freinet erlä utern, was ein Wochenplan ü berhaupt ist. Daraufhin wird der allgemeine organisatorische Rahmen beschrieben mit Hinweisen, wie man den Wochenplan an einer Schule /in einer Klasse einfü hren kann. Anschließ end werden die neuen Rollen der Lehrer und Schü ler genauer beschrieben. Im dritten Punkt werden die rä umlichen Voraussetzungen und die benö tigte Ausstattung der Klassenzimmer nä her beschrieben.
Abschließ end werde ich in einem Fazit Stellung zu meinen Erfahrungen mit der Wochenplanarbeit nehmen und zu einer Entscheidung kommen, ob ich selbst in Zukunft mit dieser Methode arbeiten werde.